Vertreterversammlung das Ende der genossenschaftlichen Mitbestimmung

Das ursprüngliche, zum 1. Oktober 1889 in Kraft getretene Genossenschaftsgesetz schloss ein Vertretungsverfahren kategorisch aus. Erst durch die Novelle des Gesetzes vom Juli 1922 trat in dieser Hinsicht eine Änderung ein, die mit gewissen Variationen bis heute gültig ist. Der Antrag an den Gesetzgeber, die Pflicht zur Einführung einer Vertreterversammlung…
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Universität Potsdam schreibt Forschungsstipendium zum baltischen Genossenschaftswesen aus

Potsdam, 20. April 2023 (geno). Die Universität Potsdam schreibt ein Sonderforschungsstipendium aus, in dessen Mittelpunkt die wissenschaftliche Untersuchung der Genossenschaftsbewegung in den baltischen Staaten sowie im Ostseeraum und deren Geschichte steht. Bewerber müssen Sprachkenntnis des Russischen und Deutschen nachweisen. Das Stipendium beträgt monatlich 1.000 Euro. Es wird für ein Jahr…
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Stiftung zugunsten demokratischer Genossenschaften im Baltikum

Potsdam/Riga/Tallinn/Kaunas, 13. März 2023 (geno). Die in Potsdam ansässige Stiftung „Livländische Gemeinnützige“ hat zu Beginn dieser Woche ihren Tätigkeits- und Finanzbericht für das Jahr 2022 veröffentlicht und den zuständigen Behörden des Bundeslandes Brandenburg zugeleitet. Im Zentrum der noch jungen Stiftung steht der Aufbau basisdemokratischer Genossenschafts-Strukturen in den baltischen Staaten Estland,…
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GdW: Erstarkendes Missverständnis über die Natur von Genossenschaften

Berlin, 7. März 2023 (geno). Es ist aktuell wieder ein erstarkendes Missverständnis über die Natur und Rolle von Genossenschaften zu registrieren. Das stellte kürzlich Axel Gedaschko, Präsident des Gesamtverbandes der deutschen Wohnungswirtschaft (GdW) fest, unter dessen Dach sich eine erhebliche Zahl an genossenschaftlichen Wohnungsunternehmen befindet. In einer Pressemitteilung des Deutschen…
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1990 bis 2013 Genossenschaftsrecht 20 Mal geändert

Berlin, 12. Januar 2023 (geno). Das Recht der Genossenschaften wurde im Zeitraum von 1990 bis 2013 insgesamt 20 Mal geändert. Das wird in einem Sachstandsbericht des Wissenschaftlichen Dienstes im Deutschen Bundestag festgestellt. Dort heißt es weiter: „Seit der Wiedervereinigung der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik zum 3. Oktober…
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Erneut rechtsrsradikale Wurzeln deutscher Genossenschaftspolitik enttarnt

Der Genossenschaftsexperte, Buchautor und igenos Vorstand Georg Scheumann identifiziert erneut und unmissverständlich die bislang nicht getilgten Wurzeln deutscher Genossenschaftspolitik. Diese führte zu einer Umdeutung des Genossenschaftsgedankens. Scheumann weist auf ein bis heute immer noch gültiges Nationalsozialistisches Gesetz vom Oktober 1934 hin. Er schreibt: „Unter dem Motto ‚Einer befiehlt und…
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Genossenschaften müssen mit einer Stimme sprechen

Genossenschaften müssen mit einer, nicht mit 20 oder 30 Stimmen sprechen. Dieser Empfehlung aus dem Bundeswirtschaftsministerium sollte wohl gefolgt werden, wenn man tatsächlich die Ziel-Zahl von 50.000 deutschen Genossenschaften nicht aus den Augen verlieren will. Das erklärte Burghard Flieger vom Bundesverein zur Förderung des Genossenschaftsgedankens am vergangenen Wochenende in…
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75 Jahre Marburger Genossenschaftsinstitut – Hessens Landesverfassung gab Signal

Das Institut für Genossenschaftswesen an der Philipps-Universität Marburg (ifG) begeht in diesem Jahr sein 75jährges Bestehen. Zur Bedeutung dieser einmaligen wissenschaftlichen Einrichtung schreibt „Nomos eLibrary“: Förderwirtschaftliches Kooperieren ist eine besonders partnerschaftliche und nutzerorientierte Form des Wirtschaftens. Daher schaffen Kooperationen, insbesondere genossenschaftliche Formen, nicht nur einen arteigenen Nutzen für Kooperationspartner.…
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Emotionale Debatte beim 26. Delitzscher Gespräch

Genossenschaftliches Urgestein zerbröselt und zerbricht. Selbst die Eigentümlichkeit der genossenschaftlichen Rechtsform scheint ihrem Ende entgegen zu gehen. Der Selbsthilfegedanke wird unterwandert. Das stellt Prof. Jürgen Keßler vom Forschungsinstitut für Deutsches und Europäisches Immobilienwirtschafts- und Genossenschaftsrecht an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin am Freitag beim 26. Delitzscher Gespräch…
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Verletzte demokratische Mitbestimmung wird Offizialdelikt

Allgemein
Berlin, 13. Dezember 2021 (geno). „Die Behinderung der demokratischen Mitbestimmung stufen wir künftig als Offizialdelikt ein“. So steht es im Koalitionsvertrag der neuen rot-grün-gelben Ampel-Regierung Deutschlands. Das wäre dann eine Straftat und müsste von Amts wegen verfolgt werden. Die Staatsanwaltschaften sind einzuschalten. Darauf wird am Montag im Deutschlandfunk verwiesen. Das…
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