Anhänger genossenschaftlicher Mitsprache, Meinungsäußerung und Transparenz leben gefährlich

Dresden/Berlin, 3. Juli 2020 (geno) Die Konfrontationen zwischen einfachen Genossenschaftsmitgliedern und Leitungsgremien nehmen sichtbar zu. Besonders deutlich wird das in Berlin bei der heftigen Diskussion um den Mietendeckel. Der Konflikt wird zur Zerreißprobe. Während die Mitglieder zumeist den Mietendeckel befürworten, sind Genossenschaftsvorstände und -aufsichtsräte meist dagegen. Nach der Beobachtung eines…
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„Genossenschaft von unten“ in Mieter-Magazin präsentiert

Die Initiative „Genossenschaft von unten“ wird in der jüngsten Ausgabe des Berliner Magazins „MieterEcho“ vorgestellt. Die Initiative war im Februar 2008 mit Unterstützung der Berliner Mietergemeinschaft gegründet worden. Ihr Entstehen ist auf die zunehmende Unzufriedenheit in der Mitgliedschaft der meisten Wohnungsgenossenschaften zurückzuführen. Im Vordergrund steht beispielsweise der enorme Mangel…
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GE-WO Osterfelder Wohnungsgenossenschaft: Vorstand will kritische Mitglieder mundtot machen

Oberhausen, 9. Juni 2020 (geno). Der Vorstand der GE-WO Osterfelder Wohnungsgenossenschaft eG in Oberhausen stößt auf zunehmende Kritik in der Mitgliedschaft, die beispielsweise gegen den von den Leitungsgremien angestrebten Abriss einer Häuserzeile Stellung bezieht. Die Auseinandersetzung nimmt an Schärfe zu. Juristische Lösungswege stehen bevor. Die kritischen Genossenschaftsmitglieder haben eine eigene…
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Was ist eine Wohnungsgenossenschaft?

Berlin, 26. September 2020 (geno).Was ist eine Wohnungsgenossenschaft? Allein die Fragestellung deutet auf gravierende Wissenslücken hin. Anscheinend ist Berlins Wohnungsgenossenschaftssektor vom Spaltpilz befallen, denn es ergibt sich kein einheitliches Meinungsbild. Das offenbart das seit drei Tagen in Kraft befindliche Landesgesetz zum sogenannten Mietendeckel überdeutlich. Das zersetzende Gift besteht in gravierenden…
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Genossenschaftsgeschichte ein neues Kapitel

Der Genossenschaftsvorstand, der bei den später folgenden beiden mündlichen Verhandlungen vor dem Amtsgericht Dresden abwesend war, hatte Klage gegen das Genossenschaftsmitglied – und gleichzeitig Wohnungsinhaber – eingereicht. Im Zentrum des Gerichtsprozesses standen demgegenüber die innergenossenschaftliche Demokratie, die Kommunikation zwischen den Mitgliedern und die Transparenz zu geschäftspolitischen Entscheidungen der Leitungsgremien.…
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Genossenschaftlicher Teilhabe droht „Ruhe sanft“ – Fragiler Vergleich

Dresden, 10. Mai 2019 (geno). Genossenschaftliche Grundsätze wie Demokratie, Transparenz und Mitbestimmung in Zweifel zu ziehen, ist makaber. Sie jedoch vor Gericht in Abrede zu stellen, als kriminelle Machenschaften bestrafen und das gegenüber einen aktiven Genossenschaftsmitglied exekutieren lassen zu wollen, ist nicht nur tolldreist, sondern als bösartige gesellschaftliche Verwerfung zu…
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Hamburgs Kaffee Kommunisten wechseln zur Rechtsform eG

Hamburg, 25. März 2019 (geno). Das als Hamburger Kaffee Kommunisten agierende Unternehmen „Quijote“ wechselt von der bisherigen Rechtsform Offene Handelsgesellschaft (OHG) zur Rechtsform eingetragenen Genossenschaft (eG). Das teilte Andreas Felsen der Zeitung „neues deutschland“ (nd) mit. Die Umwandlung in eine Genossenschaft würde zwar den Verwaltungsaufwand erhöhen, aber es sei die…
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Warn- und Startschuss zum 23. März – Innergenossenschaftliche Demokratie in Gefahr

Berlin, 22./23. März 2019 (geno). Vor 130 Jahren erscholl der erste laute Warnschuss zur Wahrung demokratischer Verhältnisse innerhalb von Genossenschaften. Er wurde im Reichstag am 23. März 1889 abgegeben in Form eines Beschlusses. Darin werden die Genossenschaftsmitglieder ernsthaft ermahnt, auf der Hut vor ihren Führungsgremien – Vorständen und Aufsichtsräten –…
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