Genossenschaftskongress der Mitglieder-Basis

Berlin, 8. März 2022 (geno). Die Berliner Initiative „Genossenschaft von unten“ veranstaltet Ende dieses Monats gemeinsam mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung einen alternativen Genossenschaftskongress. Wie Mitorganisator Manfred Zemter zu Wochenmitte weiter mitteilt, sollen auf der Konferenz Vorschläge zur Änderung des Genossenschaftsgesetzes, alternative Mustersatzungen und zur demokratischen Mietenkonzeption beraten werden. Impulsreferate werden von Gesine Lötzsch, Vizefraktionsvorsitzende der Links-Partei im Deutschen Bundestag, Sigurd Schulze von der Initiative „Genossenschaft von unten“, von dem Stadtsoziologen Andrej Holm von der Berliner Humboldt-Universität, dem Marburger Genossenschaftsforscher Prof. Volker Beuthin und Paul Mann vom Mieterverein Hamburg gehalten.

In dem Einladungstext zu dem am 26. März stattfindenden Basis-Kongress heißt es: „Mietpreistreiberei und Mangel an bezahlbarem Wohnraum sind aktuell wesentliche soziale Konfliktfelder. Wohnungsbaugenossenschaften könnten bei der Lösung dieser Probleme einen wesentlichen Beitrag leisten. Viele Vorstände in Berlin sprechen sich aber offen gegen Maßnahmen wie einen ‚Mietendeckel‘ aus und agitieren gegen den Volksentscheid ‚Deutsche Wohnen und Co.‘ enteignen. Sie handeln damit auch gegen das Interesse der eigenen Mitglieder an stabilen und bezahlbaren Mieten“. ++ (gk/mgn/08.03.22 – 035)

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