Droht die Rechtsform eG zu verblassen

Berlin, 15. Dezember 2025 (geno). Nach Ansicht von igenos ist die Rechtsform „eingetragene Genossenschaft“ (eG) ist mit ihren ursprünglichen und ehernen Prinzipien in Deutschland ein äußerst gefährdetes juristisches Konstrukt. Hintergrund ist die anhaltende Diskussion um die von den Genoverbänden vorgegebenen Mustersatzungen.  Aus aktuellem Anlass stellen wir heute einen leicht angepassten…
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Unbewältigtes Erbe der Genossenschaften aus nationalsozialistischer Zeit

Berlin, 10. Dezember 2025 (Geno) Neben der Forschungsarbeit von Prof. Dr. Günther Ringle, die sich mit der Verfremdung der Genossenschaften im Nationalsozialismus befasst , wird die Herleitung des Prüfungsmonopols und das genossenschaftliche Führerprinzip nur selten erforscht. „Es gibt kaum Untersuchungen vom Verhältnis vom Nationalsozialismus und dessen Herrschaftssystem einerseits und Genossenschaften…
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Geschichte des genossenschaftliche Prüfungswesen

Die Ursprünge des deutschen Genossenschaftswesens liegen im 19. Jahrhundert. Nachdem der Reichstag am 23. März 1889 die „zweite Berathung des Entwurfs eines Gesetzes betreffend die Erwerbs- und Wirthschaftsgenossenschaften„ zum Schutz der Genossenschaftsmitglieder und ihrer Gläubiger im Reichstag aufgenommen hat, wollte man Antworten auf Probleme mit der Mitgliederhaftung finden. Es ging…
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Hamburger Tagung zur Genossenschaftsgeschichte

Hamburg, 16. Oktober 202 (geno). Die 19. Hamburger Tagung zur Genossenschaftsgeschichte findet vom 7. bis 8. November im Warburghaus der Hansestadt statt.(PROGRAMM HIER) In der ersten Hälfte des umfangreichen Vortragsprogramms referiert Mag. Florian Jagschitz zur Entwicklung der österreichischen Genossenschaften. Dr. Andrea Brinckmann schildert 200 Jahre Selbsthilfe im Harz. Über das…
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IGA-Preisvergabe 2025

Innsbruck, 7. Mai 2025 (geno). Noch bis zum 31. Mai 2025 können akademische wissenschaftliche Arbeiten und Publikationen aus dem Bereich Genossenschaftswesen mit besonderem Bezug auf den Alpenraum zum Forschungspreis 2025 des Internationalen Instituts für das Genossenschaftsforum im Alpenraum (IGA) eingereicht werden. Die Preise werden im Rahmen der IGA-Herbsttagung verliehen. Die…
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Ohne Genossen gibt es keine Genossenschaften

Die genossenschaftliche Bankengruppe wirbt mit der genossenschaftlichen Idee. Genossenschaften sind nun einmal keine Kapitalgesellschaften. Die genossenschaftliche Idee steht für Demokratie, Mitbestimmung, Teilhabe und Transparenz. Das sind Werte, über die Unternehmen anderen Typs nicht verfügen. Das macht Genossenschaften unverwechselbar. Weil es dem Wettbewerb nicht gelingt, die genossenschaftliche Mitgliedschaft zu imitieren, stellt…
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Osteuropas Genossenschaftsforschung in sicherem Fahrwasser

Potsdam, 13. Dezember 2024 (geno). Die mittel- und osteuropäische Genossenschaftsforschung gelangt in sicheres Fahrwasser. Dafür sorgen Stiftungsgelder, die von Jürgen Lewerenz mobilisiert worden sind. Zunächst unter dem Logo „Livländische Gemeinnützige“ firmierend wurde ein erstes Stipendium finanziert, das demnächst in einer Masterarbeit mündet. Nunmehr beginnt an der Universität Potsdam unter der…
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Frauen in Genossenschaften unterbelichtet

Göttingen, 20. Februar 2024 (geno). Die Beteiligung von Frauen an und in der Genossenschaftsbewegung ist bislang wenig dokumentiert. Auf eine schillernde Facette dieses Aspekts genossenschaftlicher Aktivitäten weist der Göttinger Historiker Uwe Spiekermann hin. Es handele sich um ein bemerkenswertes Printmedium namens „Frauen-Genossenschaftsblatt“, das in den Jahren 1902 bis 1907 erschienen…
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Mitbestimmung in Genossenschaften

Bochum, 24. Juli 2020 (geno). Blinde Flecken bei der Mitbestimmung in Genossenschaften konstatieren Herbert Klemisch und Moritz Boddenberg in einer umfangreichen Forschungsarbeit für die Hans-Böckler-Stiftung. Die im vergangenen Jahr veröffentlichte, 262 Seiten umfassende Untersuchung benennt auch erhebliche Lücken in der Genossenschaftsforschung. Es werden Fallstudien aus dem genossenschaftlichen Bankensektor zur Deutschen…
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Genossenschaftliche Gründungswelle durch Mezzogiorno-Heimkehrer

Neapel, 5. September 2018 (geno). Durch Süditalien schwappt seit einigen Jahren eine genossenschaftliche Gründungswelle. Sie wird von Tausenden Mezzogiorno-Heimkehrern verursacht, die sich entschlossen haben, ihre wirtschaftliche Existenz auf heimatlichem Boden aufzubauen. Wie das Magazin „Stern“ in seiner jüngsten Ausgabe weiter berichtet, sind es vor allem junge, in Norditalien gut ausgebildete…
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