Genossenschaft von unten Genossenschaftsvorstände malen schwarz

Berlin, 10.Juli 2019 (geno).Vorstände von Wohnungsgenossenschaften malen schwarz, wenn sie behaupten, bei der Kampagne “ Deutsche Wohnen enteignen ! würden auch Wohnungsgenossenschaften mit mehr als 3.000 Wohnungen ihres Immobilienvermögens beraubt. Das stellt der Mitgründer der Initiative „Genossenschaft von unten“, Manfred Zemter, fest. Wohnungsgenossenschaften seien deswegen nicht betroffen, weil sie gemeinwohlorientierte Unternehmen sind. Seine Initiative sowie fast alle Genossenschaftsmitglieder und Mieter befürworteten den für Berlin beschlossenen Mietendeckel. Die Ängste um die Wohnung nähmen ab.

Zemter reagierte auf Presseberichte und Rundfunkbeiträge, in denen der Sprecher der Berliner Wohnungsgenossenschaften vor einem erheblichen Einbruch der Einnahmen durch den Mietendeckel warnte. Frank Schrecker befürchtet für die 90.000 Wohnungen bewirtschaftenden Genossenschaften seines Verbundes Verluste von bis zu 150 Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren. Das ist Jammern auf höchstem Niveau, so Zemter. Von Verlusten könne keine Rede sein, vom drohenden Untergang von Genossenschaften schon gar nicht.++ (wg/mgn/10.07.19 – 123)

www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27

FRank Schrecker, Genossenschaftsvorstand, Manfred Zemter, Mietendeckel, Wohnungsgenossenschaften
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