Rätselhaftes Schicksal der DDR-Genossenschaftsbanken

Potsdam, 14. Dezember 2022 (geno). Im Jahr 1989 existierten in der DDR 95 Genossenschaftskassen für Handwerk und Gewerbe mit weiteren 89 Zweigstellen sowie 272 Bäuerliche Handelsgenossenschaften (BHG) mit 2.817 Zweigstellen. Das geht aus einer Presseinformation des betreffenden Verbandes vom 24. November 1989 hervor. Sie waren sehr beliebte und begehrte Schaltstellen der ostdeutschen Wirtschaft – vor allem auf dem Lande. Ihr weiteres Schicksal ist bis heute weitgehend rätselhaft, ungeklärt oder ganz unbekannt.

Die Wirtschaftsforschung sollte sich – aus vielerlei Gründen – damit beschäftigen. Dass es bislang nicht geschieht, dürfte den politischen Verhältnissen in den sogenannten „Neuen Bundesländern“ und den jeweiligen Landkreisen zugeordnet werden. ++ (bh/mgn/14.12.22 – 226)

www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27

Bäuerliche Handelsgenossenschaften, BHG, DDR, Genossenschaftsforschung, Genossenschaftskassen, Landwirtschaft, Neue Bundesländer
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