nd-Genossenschaft mit internationalen Teilhabern in neuer Ära

Berlin, 29. August 2022 (geno) „Mit der Gründung der Genossenschaft im August 2021 und der Übernahme des Geschäftsbetriebs zum 1. Januar 2022 ist das nd in eine neue Ära eingetreten. Zum ersten Mal seit seiner Gründung steht keine große Organisation hinter der Zeitung, sondern ’nur‘ eine Genossenschaft der Leserinnen und Leser, der Mitarbeiterinnnen und Mitarbeiter.“ Das wurde eingangs der zweiten Generalversammlung der vor einem Jahr als Kooperative gegründeten Tageszeitung „Neues Deutschland“ (nd) am Wochenende in Berlin mitgeteilt. Zu Beginn dieses Monats hatte die Genossenschaft 815 Mitglieder, die 1.408 Anteile im Wert von 704.000 Euro gezeichnet haben.

Rund 70 Prozent der Mitglieder stammen aus Ostdeutschland. 290 aus Berlin, 25 aus Dresden und 18 aus Leipzig. Die Spitze in Westdeutschland hält Hamburg mit 16 Mitgliedern. Die am südlichsten gelegene deutsche Stadt, in der Anteile gezeichnet wurden, ist Freiburg im Breisgau, dicht gefolgt von München. Sylt ist der nördlichste Standort eines nd-Mitglieds.

Die nunmehr genossenschaftlich organisierte Zeitung, die zu DDR-Zeiten Mainstream-Medium der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) gewesen ist und deren Zentralorgan war, trägt internationale Züge. Registriert sind Mitglieder in Belgien, Frankreich und Kuba. Auch die Alterstruktur der Mitgliedschaft ist breit gefächert: Das älteste Mitglied ist Jahrgang 1924, das jüngste Jahrgang 2000. ++ (me/mgn/29.08.22 – 131)

www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27

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