„Weimarer Republik“ ruft Wettbewerb aus – Genossenschaftliche Ermunterung

Weimar/Jena, 24. Oktober 2022 (geno) Der Verein „Weimarer Republik“ ruft erneut zu einem Projektwettwerb auf – diesmal für das Jahr 2023. In der Ausschreibung des Förderprogramms, die sich für genossenschaftliche Themen besonders eignet, heißt es bezüglich der nicht auf die Politik in den 1920er Jahren beschränkte seinerzeitige Aufbruchstimmung: „Die gesamte deutsche Gesellschaft wurde von einem Modernisierungsschub erfasst, ob in Wirtschaft und Wissenschaft, auf dem Gebiet der Technik, in der Kultur, die in den 1920er Jahren Weltgeltung erreichte, oder im Lebensalltag der Menschen. Die Demokratisierung erzeugte eine atemberaubende Dynamik, deren Faszination heute noch deutlich spürbar ist“. Vor diesem Hintergrund sei die Erinnerung an die erste deutsche Demokratie von Ambivalenz geprägt gewesen. Ihre Geschichte zeige einerseits , welches Potential in solchen Werten wie Freiheit und Partizipation liegt, und andererseits , wie gefährdet und bedroht eine offene, liberale Gesellschaft ist. Die damit verbundenen Fragen seien auch heute noch hochaktuell. Es lohne sich deshalb, sich mit der Weimarer Republik zu beschäftigen.

Projektvorschläge können bis zum 6. Januar 2023 eingereicht werden. Ausgewählt und prämiiert werden 23 Ideenskizzen. Je Vorschlag, der vor der Jury Akzeptanz findet, sind 1.000 Euro ausgelobt. ++ (wr/mgn/24.10.22 – 190)

www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27

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