Sparda München mit Gemeinwohlbilanz – Von 332 auf 559 Punkte

München, 21. März 2016 (geno). Es gibt einen tiefen Graben zwischen Ökonomie und Menschlichkeit. Alles wird ökonomisiert. Das kritisiert der Chef der Münchner Sparda-Bank, Helmut Lind, in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ) am Montag. Das führe zu einer seelenlosen Gesellschaft. Eine Versöhnung von Ökonomie, Geld und Menschlichkeit tue not. „Bewusstsein und Ökonomie müssen zusammenfließen,“ so Lind. Solange nicht völlig neu und anders auf die Dinge geschaut werde, sei immer nur das Arbeiten mit den alten Methoden zu erwarten.

Nach den Worten von Lind hat die andere Werteorientierung der mitgliederstärksten Genossenschaftsbank Bayerns auch zur Verdopplung des Kreditwachstums gegenüber anderen Banken geführt. Der Vorstandsvorsitzende verweist zudem auf die Gemeinwohlbilanz seines Instituts. „Es gibt ein Punktesystem, welches das misst. Wir waren im Jahr 2011 bei 332 von 1.000 möglichen Punkten, für die Geschäftsjahre 2013/2014 sind wir bei 559, die Zahl für 2015 haben wir noch nicht. Im Bereich Umwelt haben wir in den letzten zwei Jahren einiges erreicht. Aber vor allem arbeiten wir mit unseren Leuten. Alleine 2015 war ich mit 300 Mitarbeitern zusammen, um mit ihnenin zweitägigen Workshops über Achtsamkeit zu sprechen, über die Zukunft der Bank nachzudenken und zu diskutieren. 2016 werde ich das wieder tun. Das kostet uns 300.000 Euro, aber das ist es uns wert.,“ so Lind. ++ (fi/mgn/21.03.16 – 076)

www.genonachrichten.de e-mail: 1233mgn@gmail.com, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27

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