Perons Politik begünstigt Argentiniens Genossenschaften

Buenos Aires, 8. Oktober 2025 (Geno). Juan Domingo Peron – langjähriger argentinischer Herrscher – ist vor 100 Jahren geboren worden. Als er 1945 erstmals das Zepter von Argentiniens Machtapparat übernommen hat, wusste niemand, dass der sogenannte Peronismus bis in die Gegenwart wirkt. Grundlage dessen ist die Losung, dass Kapitalisten und Arbeiter miteinander in einem freundschaftlichen Verhältnis stehen. Diese These machte Peron zum Liebling des Volkes. Sie begünstigt auch fundamental die Position von Genossenschaften, die in dem südamerikanischen Land bemerkenswerte Bastionen errungen haben. Sogar der deutsche Genossenschaftspionier Silvio Gesell hat in Argentinien lange Jahre segensreich gewirkt. 

Später und bis heute ist es in Argentinien ein fast normaler Vorgang, wenn insolvenzgefährdete von den Mitarbeitern übernommen und weitergeführt werden. Viele Fabrikbesetzungen sind überführt und in Arbeitskooperativen umgewandelt worden. Genossenschaften sind integraler Bestandteil Argentiniens. Es gibt dort 18.000 Genossenschaften mit neun Millionen Mitgliedern. Die meisten in der Landwirtschaft. Argentiniens genossenschaftliche Auspizien sind enorm. ++ (pa/mgn/08.10.25 – 236)

www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel, tel. 0176 / 26 00 60 27

Genossenschaft, Peronismus
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