BBU: Kooperative Lösungen entschärfen Wohnungsnot

Berlin, 9. Februar 2023 (geno). Kooperative Lösungen sind der Schlüssel, um die Wohnungsnot in Berlin und auch im Bundesland Brandenburg zu entschärfen. Das erklärte Maren Kern, Vorstand des Verbandes Berlin-Brandenburgischer Wohungsunternehmen (BBU), am Donnerstag in Berlin bei der Präsentation des jährlichen wohnungswirtschaftlichen Marktmonitors der Hauptstadtregion. Als eine Voraussetzung nannte sie das Senken der Mehrwertsteuer auf Bauleistungen von 19 auf sieben Prozent. Außerdem müsse die Bundesförderung für den Wohnungsbau deutlich erhöht werden. Deren Umfang müsse zehn Milliarden Euro pro Jahr betragen. Innovationen am Bau seien systematisch zu unterstützen. „Das Baubeschleunigungsgesetz mit befristeter Entscheidungszentralisierung für alles, was Bauen voranbringt“, stehe an der Spitze der BBU-Forderungen.

Der BBU ist Deutschlands ältester wohnungswirtschaftlicher Verband. Er wurde im Jahr 1897 als genossenschaftliche Selbsthilfeorganisation gegründet. Seitdem sind ihr sukzessive zahlreiche weitere Wohnungsunternehmen beigetreten, obwohl sie nicht genossenschaftlich determiniert sind. ++ (bb/mgn/09.02.23 – 017)

www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27

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1 Kommentar.

  • Die kurzfristige Entschärfung der Wohnraummisere hat einen Namen:
    WOHNRAUM-BEWIRTSCHAFTUNG
    Die Bewirtschaftung des Wohnraums wird hier der staatliche Kontrolle unterworfen.
    Dem berechtigten Eigentümer wird temporär das Verfügungsrecht über den Wohnraum entzogen.
    Mietverhältnisse entstehen nur mit Genehmigung der staatlichen Wohnungsämter, es handelt sich hier um so genannte Zwangsvermietverfügungen. Angesichts der stetig wachsenden Wohnungsnot kann auf die behördliche Kontrolle nicht
    verzichtet werden. Eine leer stehende Wohnung kann im Interesse der Wohnungssuchenden nicht in Kauf genommen werden. Wohnungseigentümer sind verpflichtet, das Freiwerden einer Wohnung binnen einer Woche der zuständigen Behörde zu melden.

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