Digitale Revolution überrollt Genossenschaftsbanken

Karlsruhe, 2. Februar 2023 (geno). Der Weg der primärgenossenschaftlichen Bankinstitute führt nicht nur ins Ungewisse, sondern in eine Sackgasse. Die digitale Revolution überrollt die Genossenschaftsbanken. Es ist an der Zeit das Bankgeschäft
neu zu sortieren und neu zu definieren. Aus Sicht von igenos, der Interessenvertretung der Genossenschaftsmitglieder geht es darum die Fusionswelle sofort zu stoppen. Im Zusammenhang mit der folgenden Umstrukturierung ist das Bankgeschäft aus der Genossenschaft auszugliedern und zu konzentrieren, während die Genossenschaft und das Genossenschaftsvermögen erhalten bleibt. Die Mitglieder werden nicht mehr enteignet und übervorteilt. Es steht nur noch die Frage im Raum wie mit der verbliebenen genossenschaftlichen Substanz umzugehen ist.

Die Prognosen nach dem nunmehr abgeschlossenen Konzentrationsprozess laufen laut igenos darauf hinaus, dass die noch bestehenden Volks- und Raiffeisenbanken zu Bürgergenossenschaften mutieren und auf diese Weise erhalten bleiben. In dem Dokument wird das so formuliert: „Das Spannungsfeld von genossenschaftlicher Tradition und wettbewerbsbedingter Anpassung wird nicht mehr als Last empfunden, da die Genossenschaften durch Mitgliederbeschluss in Bürgergenossenschaften umgewandelt wurden. ++ (gb/mgn/02.02.23 – 013)

www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel 0176 / 26 00 60 27

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