Berlin, 6. Juni 2019 (geno). Die Beamten-Wohnungs-Verein zu Berlin eG hat den Grundstein für ein Wohnhochhaus in Berlin-Neukölln gelegt. Wie dazu der Berlin-Brandenburgische Verband der Wohnungswirtschaft (BBU) am Donnerstag in einer Presseerklärung weiter mitteilt, wird der Gebäudekomplex 116 auf 20 Stockwerke verteilte Wohnungen haben. Fertigstellungstermin ist März 2021. „Die Wohnungen haben zwischen zwei und fünf Zimmern und sollen damit Singles als auch Senioren oder Familien mit Kindern ansprechen“, so der BBU. 40 Wohnungen werden behindertengerecht hergerichtet.
„Mit diesem Mix möchte die Beamten-Wohnungs-Verein zu Berlin eG die zukünftigen Mieter in die bereits seit Jahren bestehende und gut funktionierende Hausgruppengemeinschaft integrieren und für ein weiterhin bereicherndes Miteinander sorgen,“ lässt der BBU wissen.
Ob die Preis- und Mietkalkulation der 120 Jahre alten Wohnungsgenossenschaft für das Neubauvorhaben noch angesichts des gerade vom Berliner Senat verkündeten fünfjährigen Mietpreisstops standhält, ist ungewiss. Ungwöhnlicherweise wird nun ein unansehnliches Parkhausgelände in eine Wohnungsbaustelle umgewandelt.
Der BBU ist 1897 als genossenschaftlicher Selbsthilfeverband gegründet worden und damit die älteste wohnungswirtschaftliche Vereinigung Deutschlands. Durch die wachsende Aufnahme nichtgenossenschaftlicher Unternehmen in den BBU hat die kooperative Note des Verbandes an Kraft eingebüßt. ++ ( noch wg/mgn/06.06.19 – 106)
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