CoopGo

Wachablösung – kommt jetzt die Kooperations-Partei?

Allgemein

Gibt es so etwas wie eine „kooperative Zeitenwende“? Eine neue Bewegung für den gesellschaftlichen Wandel? Diese Fragen stellte der MMW CoopGo Bundesverband e.V. mehr als 1.000 Bürgern und einer Kontrollgruppe aus Verantwortlichen für Politik-Wirtschaft-Gesellschaft. Die Umfrage war zwar vor der EU-Wahl, deutete jedoch den Trend der Wahlergebnisse bereits an.

Zusammengefasst kann gesagt werden, dass nur etwa mehr als 1/3 der Befragten im gelernten Konkurrenzprinzips („ Alle Gegeneinander“) die Fähigkeit sehen, unsere Zukunft zu sichern. Allerdings waren diese Befragten überwiegend bereits im Rentenalter. 2/3 der Befragten können sich viel eher vorstellen, die Probleme – in allen Bereichen von Politik–Wirtschaft-Gesellschaft, kooperativ („Miteinander“) zu lösen.

„Gepunktet“ – so analysierte vom MMW-CoopGo Bundesvorstand, Gerd K. Schaumann die Situation, haben kleinere Parteien und Gruppierungen, die tendenziell Aussagen zur lebensbejahenden Zukunftsfähigkeit unseres Landes gemacht haben. Damit wollen wir nicht „Wahlanalyse“ betreiben, sondern lediglich feststellen, dass KOOPERATION (kurz: COOP) sozusagen „gewählt“ wurde und „Nicht-Kooperation“ – sozusagen – das Vertrauen entzogen wurde. 

Seit Anfang des Jahres hat sich MMW-CoopGo bewusst neu ausgerichtet. MMW – also „Menschen-Machen-Wirtschaft“ war und ist Programm. Hinzu gekommen ist CoopGo, sozusagen der „Handlungsauftrag“ für den Bundesverband der Cooperations- u. Genossenschaftswirtschaft e.V.
Dieser Auftrag wurde dem Verband u.a. von igenos erteilt – einer bundesweit tätigen Interessenvertretung der Genossenschaftsmitglieder.  

Als Dachverband für eine ganzheitliche Cooperationswirtschaft und als weiterer Spitzenverband für den Bereich Genossenschaftswesen, sind die Ergebnisse der Umfrage und der Ausgang der EU-Wahlen, Bestätigung für eine konsequent auf „Coop“ausgerichtete Verbandsarbeit.

Der Vorstand von MMWCoopGo ist nunmehr aufgefordert, den Parteien im Bundestag und den Landtagen anzubieten, endlich mehr Orientierung in Richtung einer kooperativen Politikstruktur deutlich zu machen. Die Frage ist berechtigt, ob es nicht Zeit ist, diesbezüglich auch ein klares Bekenntnis zur „Staatsziel-Bestimmung“ zu diskutieren. Dann könnte Artikel 20 Grundgesetz künftig lauten: „Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer, kooperativer und sozialer Bundesstaat“. Ein einziges – neu – eingefügtes Wort – so der MMWCoopGo Vorstand, würde ausreichen, um den MENSCHEN im Lande neue Hoffnung zu geben. CoopGo – gemeinsam lässt sich mehr erreichen.

MMW- CoopGo sieht sich derzeit von vielen Seiten „gedrängt“, sich an der Gründung einer eigenständigen „Coop-Partei“ zu beteiligen. Die Initiativen dazu sind skeptisch, ob etablierten Bundestagsparteien tatsächlich bereit sind einen gesellschaftlichen Wandel einzuleiten. Es fehlen Initiativen und Programme, die deutlich zu machen, dass mehr „Kooperation“ in Politik-Wirtschaft-Gesellschaft stattfinden sollte. Wobei mit Kooperation ausdrücklich nicht die Lobby-Arbeit gemeint ist!

Wir werden – so Gerd K. Schaumann – zunächst die Parteien um Stellungnahmen bitten, ob und wie sie sich an einem zeitnahen „kooperativen Wandel“ beteiligen werden.

Und sollten die Antworten „unklar“ oder gar „negativ“ sein, würde eigentlich nichts dagegensprechen, eine Bewegung in Richtung Gründung einer eigenständigen „Coop-Partei“ zu unterstützen. Diese Entscheidung wäre folgerichtig, weil derzeit dominant eine Politik der Konkurrenz offenbart wird, die eher neue – durchaus existenzielle Probleme – schaffen wird, statt Zukunft – generationsverantwortlich – zu sichern!

Der größte VORTEIL einer „Kooperations-Gesellschaft“ ist die Sicherung unserer gemeinsamen Lebensgrundlagen. Dies abzulehnen hieße, das Leben als solches zur Disposition zu stellen. Eine Partei, die dies ganz sicher nicht will, wäre eine eigenständige „Coop-Partei“, eine Partei der Co-operationsgesellschaft.

„Die Parteien haben es (selbst) in der Hand, ob es tatsächlich zur Gründung einer Coop-Partei kommen „kann-sollte-muss““ fasst der MMW-CoopCo Vorstand die Situation zusammen. 

Kommentar: coopgo ist eine Initiative der Genossenschaftsbasis. igenos wurde gegründet, weil die die bestehenden Genossenschaftsverbände die Interessen der Genossenschaftsmitglieder grob missachten und die Rechtsform Genossenschaft vorsätzlich missbrauchen umd eigene Interessen durchzusetzen. Diese Seilschaften zwischen den Genossenschaftsverbänden und der Politik sind nicht vertrauensfördernd. Darum sind die Wahlergebisse auch die einzig richtige Antwort.

Die Forderungen nach verschärfter Internet-Zensur belegen eindeutig unsere Politiker haben immer noch nicht begriffen um was was es den Menschen wirklich geht. Eine DDR 2.0. ist keine Problemlösung.

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