Neuer Chef der Intersport-Genossenschaft tritt an – Premiere des Bereichs „Kooperationspartner“

Heilbronn, 1. November 2018 (geno). Der neue Vorstandsvorsitzende der Intersport-Genossenschaft Alexander von Preen (53) hat am Donnerstag seine Tätigkeit aufgenommen. Er übernimmt die Position von Kim Roether, der nach vierjährigem Wirken an der Spitze der Intersport eG im Juni dieses Jahres überraschend aufgegeben hat. Gleichzeitig mit von Preen übernimmt der 53jährige Frank Geisler die Leitung des neu geschaffenen Vorstandsbereichs „Kooperationspartner“. Anlässlich des Führungswechsels sagte Aufsichtsratsvorsitzender Knud Hansen: „Als intimer Kenner genossenschaftlicher Strukturen wird Alexander von Preen auch ein wesentliches  Bindeglied zu unseren Mitgliedern und Händlern im Fünf-Länder-Verbund sein und das Vertrauen in der Zusammenarbeit zwischen Zentrale und Händlerorganisation stärken. Zudem kann er aufgrund seiner breiten Handelserfahrung den Austausch mit unseren Industriepartnern intensivieren und strategisch ausbauen. Der im Juni dieses Jahres zum Bereichsvorstand ernannte Mathias Boehnke (52) mit Zuständigkeit für den Sektor „Intersport“ wurde bereits ab Oktober 2018 auch zum Vorstand der Intersport Deutschland eG bestellt. Er bleibt darüber hinaus weiterhin Geschäftsführer von Intersport Austria. Während Intersport von Oktober 2017 bis Mai 2018 in Österreich im hart umkämpften Sportartikelmarkt ein flächenbereinigtes Umsatzwachstum von neun Prozent erreichte, verzeichnete Deutschland in diesem Zeitraum ein leichtes Minus von einem Prozent.

Mit der umfassenden Änderung der Leitungsstruktur wil die Intersport-Genossenschaft das Digitalgeschäft gravierend verstärken. Digitale Handelsplattformen sollen zu einer Art Drehscheibe für Sportartikel weiterentwickelt werden. In Zukunft sollen Händler Produkte, die sie selbst nicht mehr im Bestand haben, für Kunden direkt bei Partnerhändlern ordern können. Derzeit machen bei dem Konzept,  das Online- und Offline-Handel verbindet, 130 Händler mit. Außerdem sollen auch die Hersteller in dieses Konzept einbezogen werden. Bis Ende dieses Jahres sollen 30 bis 50 Produzenten dazu bewegt werden, über die Handelsplattformen zu verkaufen. Ziel ist, zehn Prozent des Umsatzes über digitale Handelsplattformen zu erwirtschaften.

Wie sich die Vorzüge der neuen, gemeinsamen Plattform konkret auswirken, erläutert „Chief Digital Officer“ Carsten Schmitz: „Der Vorteil ist der ganzheitliche Ansatz. Wir bieten an vielen Stellen Kontaktpunkte. Wir haben einen Onlineshop, den wir nicht mehr als ‚Silo‘ betrachten. Dazu gibt es eine Rent-Plattform, auf der jedes Jahr eine halbe Million deutsche Skifahrer ihre Ausrüstung leihen und die ebenfalls kein ‚Silo‘ ist. Außerdem bringen wir ganz viele Händler mit ihren einzelnen Datentöpfen zusammen.“ Diese Kombination sei genau richtig und ein Schritt, um im Sinne der Händler immer den Kunden mit einzubeziehen. ++ (hl/mgn/01.11.18 – 214)

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