Energiebürger begründen ganz neue Gesellschaftskultur

Allgemein

Berlin/Schönau, 31. Dezember 2015 (geno). Die Netzkauf Elektrizitätswerke Schönau (EWS) eG ist Gründungsmitglied des Berliner Bündnisses Bürgerenergie, das sich vor einem Jahr konstituiert hatte. Der Schönauer Stromanbieter agiert gemeinsam mit weiteren zehn Partnern. Dazu gehören die Stiftung Neue Energie, die GLS Bank Stiftung, die Haleakala-Stiftung, Bürgerenergie Thüringen, Landesnetzwerk Bürgerenergiegenossenschaften Rheinland-Pfalz, 100 Prozent erneuerbar Stiftung, Netzwerk Energiewende jetzt, Naturstrom AG, Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) und die Agentur für Erneuerbare Energien.

Der Initiator von EWS eG, Dr. Michael Sladek, sagt gegenüber dem Magazin „Energiedepesche“ in deren jüngster Ausgabe zu den Motiven der Schwarzwälder an dem Berliner Projekt: „Wir haben das Bündnis Bürgerenergie gegründet und wollen damit dem Bürger in Berlin ein Gesicht geben. Diese Bürger sind nicht nur ein Wirtschaftsfaktor, sondern sie sind auch bereit, Verantwortung zu übernehmen. Ein Energiebürger will die Energieversorgung aktiv mitgestalten. Dadurch entsteht eine ganz neue Gesellschaftskultur. Dem müssen auch die Parteien endlich Rechnung tragen.“

EWS-Kunden verbrauchen im Durchschnitt rund 2.400 Kilowattstunden (KWh) pro Jahr und gehören damit zu den sparsamsten Stromkunden Deutschlands. Der Durchschnittsverbrauch des statistischen Musterhaushalts beträgt 3.500 KWh jährlich. ++ (en/mgn/31.12.15 – 330)

www.genonachrichten.wordpress.com, www.genossenschaftsnachrichten.wordpress.com, e-mail: 133mgn@gmail.com, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27

Weitere Genonachrichten zum Thema Energiegenossenschaften.