Berlins Administration im Abwehrkampf gegen spanische Solidar-Netze

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Barcelona/Berlin, 16. November 2020 (geno). Die schöne Fassade Berliner Sozial- und Wohnpolitik droht im Stadtbezirk Friedrichshain-Kreuzberg sichtlich einzustürzen. Das Drama spielt sich vor dem Hintergrund der neugegründeten Wohnungsgenossenschaft Diese eG ab. Sie soll Mieter vor der Gier renditegetriebener Vermieter schützen und ihnen in einem Gehege rechtlich unangreifbarer Existenzbedingungen ein menschenwürdiges Leben gewährleisten.

Die Dramatik mutiert gerade zum Trauerspiel, dessen Regisseur – der Grünen-Baustadtrat Florian Schmidt – einem immer intensiveren Sperrfeuer seitens sogenannter bürgerlicher Parteien ausgesetzt ist. Der unerschrockene Kommunalpolitiker, der in Barcelona das fein, aber unerbittlich funktionierende Räderwerk sozialer Netzwerke aus eigenem Erleben kennengelernt hat, will das spanische Modell modifizieren und auf Berlin übertragen. Derzeit blasen die Artilleristen der Christlich Demokratischen Partei Deutschlands (CDU) – teilweise aus dem Altbundesgebiet zugezogene Karrierepolitiker – zu einem besonders hinterhältigen Angriff. Im Visier ihrer verbalen Kanonaden stehen die juristisch garantierten Vorkaufsrechte der Altmieter, die von der Diese eG in Gestalt einer Wohnungsgenossenschaft wirksam durchgesetzt werden sollen. ++ (so/mgn/16.11.20 – 173)

www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27

Diese eG, Florian Schmidt, Solidar-Netzwerk, Wohnungsgenossenschaften
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