Alte Wohnungsgenossenschaft plus moderne Kommunikation – „Genossenschaft der Tiere“ für Kinder zum Ausmalen

Hannover, 15. Februar 2018 (geno).Heimkehr eG. Seit dem Jahr 2014 wird in einer der ältesten Wohnungsgenossenschaften von Hannover mit modernsten Kommunikationsmethoden hantiert. Ziel ist, die Mitglieder der Heimkehr eG möglichst umfassend über Vorgänge in und über die Genossenschaft sowie relevante Ereignisse darüber hinaus zu informieren. Das hat die Agentur B&B übernommen und mit sogenanntem multiBRANDING das Nachrichten- und Informationsnetz der Genossenschaft umgekrempelt und völlig renoviert. Das war wohl auch bitter nötig, denn um die 10.000 Mitglieder und die 4.700 Mieter über die internen Genossenschaftsgeschehnisse umfassend auf dem Laufenden zu halten, kann schnell der Überblick verloren gehen. Gleiches gilt für die externe Kommunikation mit der hannöverschen Nachbarschaft von einer halben Million Menschen. Was zuvor mit wenig Wiederkennungswert und Synergien gestreut wurde, gelingt nun seit vier Jahren aus einer Hand auf einem soliden strategischen Fundament.

Einen beachtlichen Siegeszug hat beispielsweise die Kundenzeitschrift „hauspost“ angetreten. Sie wurde neu gestaltet – von der Konzeption und ersten inhaltlichen Ideen über die Recherche und Textausarbeitung bis zur grafischen Umsetzung und Produktion der mehr als 30 Seiten jeder Ausgabe der Printversion. Neben dem wechselnden Titelthema sind auch wiederkehrende Rubriken in dem Magazin zu finden. Fester Bestandteil ist ein Stadtteilporträt, in dem ein Verwaltungsbezirk der Heimkehr eG ausführlich vorgestellt wird. Außerdem ist die „hauspost“ über das Internet bezieh- und lesbar. Dort kann man auch speziell für und über die im Jahre 1900 gegründete Heimkehr eG gedrehte Videos ansehen. B&B hat beim Gestalten der „hauspost“ stets den Anspruch, „auch am Kiosk zu überleben“. Daher werden Themen umgesetzt, die von allgemeinem Interesse sind und einen Mehrwert für die Mitglieder darstellen. Jede Ausgabe behandelt deshalb ein individuelles Schwerpunktthema, das mithilfe von Infografiken und Fotos attraktiv gestaltet wird. Sogar für Kinder ist etwas dabei: die „Hauspost“ enthält immer ein Ausmalbild zur „Genossenschaft der Tiere“. Außerdem finden sich interessante Interviews mit Mitarbeitern oder Mitgliedern, die teilweise filmisch begleitet werden. Die Filme können in der digitalen Version angeboten werden. In der jüngsten Print-Ausgabe mit einer Auflage von 10.500 Exemplaren werden die 4.700 Mieter nach ihrer Meinung gefragt. Das Ergebnis ist, dass 89,5 Prozent mit dem Dialog zur Heimkehr eG zufrieden sind. Ein positives Echo kommt auch von Bundesebene. Im Wettbewerb „Deutschland beste Mieterzeitung“, zu dem 300 Publikationen eingereicht wurden, platzierte sich die „hauspost“ unter den ersten zehn und schlug beachtlich. 

Der neue Kommunikationkurs dieser Wohnungsgenossenschaft lässt sich auch als Konsequenz aus dem an sie gerichteten, mahnenden Ratschlag von Jürgen Keßler, Professor an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, deuten und einordnen. Der Genossenschaftsrechtsexperte hatte gesagt: „Genossenschaften stellen in einer sich immer stärker desintegrierenden Gesellschaft einen stabilen Anker dar. Denn statt auf Gewinn setzen sie auf das Engagement ihrer Mitglieder. Trotzdem: Nur wenn die Heimkehr eG auch weiterhin ihren Gestaltungsspielraum nutzt und vor allem junge Mitglieder einbindet, kann sie sich weiterhin gegen andere Rechtsformen behaupten.“ ++ (ko/mgn/15.02.18 – 034)

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