Universität Potsdam betritt Neuland: Wirtschaftsdemokratie-Lehre

Potsdam, 22. Juli 2025 (geno) Die Universität Potsdam begibt sich auf Neuland. Sie profiliert sich in Sachen Gemeinwirtschaft und Genossenschaftslehre. Das Ergebnis lautet: „Potsdam-Stiftung für Wirtschaftsdemokratie in Osteuropa“. Wichtige Anregungen kamen von außen. Entscheidende Impulse löste Jürgen Lewerenz aus. Sein bisheriges Arbeitsleben spiegelt die wechselvolle Geschichte der Gemeinwirtschaft in Deutschland seit der Zeit der Weimarer Republik wider. Osteuropa sei das geeignete Spielfeld, um den Gedanken der etwas anderen Wirtschaft in die Praxis umzusetzen.

Der Ansatz „Wirtschaftsdemokratie“ mit seinen Potentialen und seinen schon vor der Sowjetherrschaft erfolgreich praktizierten Ausformungen erscheint gerade für das im Umbruch befindliche post-sozialistische Osteuropa der Aufmerksamkeit wert zu sein, schätzt Lewerenz ein. Nun werde eine spezifische Ausprägung der Wirtschaftsdemokratie ins Blickfeld gerückt, nämlich die ihr zuzurechnende Geldwirtschaft. Generell eigneten sich als Referenzen für eine neue Wirtschaftsdemokratie die Urfassung des deutschen Genossenschaftsgesetzes von 1889 und das ihm inhaltlich verwandte Russische Genossenschaftsgesetz vom März 1917. ++ (wd/mgn/22.07.25 – 206)

www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27

Jürgen Lewerenz
Jetzt Spenden! Das Spendenformular wird von betterplace.org bereit gestellt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Sie müssen den Bedingungen zustimmen, um fortzufahren.