Schweizer Genossenschaft setzt „Recht auf Stadt“ um

Bern, 27./28. Oktober 2023 (geno). Wohnen in Städten wird immer teurer. Das verdrängt prekäre Bevölkerungsschichten aus den Stadtzentren. Es scheint eine Gesetzmäßigkeit zu sein, ist es aber nicht. Das wollen diverse Gruppierungen beweisen. Die Wohnungsbaugenossenschaft Warmbächli in Bern gehört dazu. Sie verfolgt das Prinzip „Recht auf Stadt“. Gemäß ihren Statuten besteht das Leitbild in der Durchmischung sowie in der Begrenzung des Flächenverbrauchs pro Person. Dazu sollen solidarische Instrumente für Menschen mit beschränkten Ressourcen geschaffen werden. Das Recht auf bezahlbaren Wohnraum für alle sei politisch auf verschiedenen Wegen umzusetzen.

Die Genossenschaft Warmbächli macht dazu einen ersten Schritt in der Schweizer Hauptstadt Bern. Sie gestaltet das Gewerbegebiet um eine ehemalige Kehrichtverbrennunganlage um und errichtet dort sechs Gebäude mit 350 Wohnungen für 700 bis 800 Menschen. Das geschieht zwischen den Jahren 2021 und 2024. Im November 2021 wurden die ersten Wohnungen fertiggestellt. Laut einem auf der Generalversammlung am 29. Juni 2016 verabschiedeten Strategiepapier soll damit das gemeinschaftliche Zusammenleben und die gegenseitige Solidarität von Menschen mit Unterschieden nach Herkunft, Alter, sozialen Bedürfnissen und ökonomischen Möglichkeiten gefördert werden. ++ (rs/mgn/28.10.23. – 163)

www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27

Genossenschaft Warmbächli
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