Deutsche Wohnungskrise nur genossenschaftlich lösbar

Köln, 24. April 2023 (geno) . Für Deutschlands Wohnungskrise kann es nur noch genossenschaftliche Lösungen geben. Auf diesen gemeinsamen Nenner einigten sich am Montag die Teilnehmer der Sendung „Kontrovers“ im Deutschlandfunk. Moderator Christoph Heinemann beschwor die ernste Lage mit dem Appell „Achtung, Achtung, da braut sich was zusammen !“ Die breitgefächerte Misere sei am kürzlich veranstalteten Wohnungsbautag von allen Hauptbeteiligten in den einzelnen Facetten dargestellt worden. In Deutschland fehlen 700.000 Wohnungen, wurde festgestellt. Für dieses Jahr 2023 dürften allerdings nur 250.000 Wohnungen fertiggestellt werden. Im nächsten Jahr werde sogar nur mit maximal 200.000 neuen Wohnungen gerechnet. Das Kardinalproblem bestehe im preiswerten Bauen und im sozial erträglichen Wohnen. Solche Konditionen böten allein genossenschaftlich organisisierte Bauquartiere in Stadt und Land.

Das Motto der aus Köln ausgestrahlten Diskussion, an der Spitzenbaupolitiker der Freien Demokratischen Partei (FDP) und der Partei Bündnis 90/Die Grünen sowie der Ex-Chef des Deutschen Instituts für Urbanistik teilnahmen, hieß „Luftschlösser oder Eigenheime ?“ Schnell geriet es ins Abseits und wurde ad absurdum geführt. ++ (wk/mgn/24.04.23 – 054)

www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27

Genossenschaften, Wohnungskrise
Jetzt Spenden! Das Spendenformular wird von betterplace.org bereit gestellt.