„Deutschlands beste Genossenschaften“ gekürt

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Hamburg/Frankfurt am Main, 17. November 2020 (geno) Eine Studie des F.A.Z.-Instituts kürt 647 Kooperativen zu „Deutschlands besten Genossenschaften“. Die Auszeichnung soll ein Gütezeichen für eine wirtschaftlich solide aufgestellte, von Kunden, aber auch bei Mitgliedern und Mitarbeitern angesehene sowie in den Medien positiv beschriebene Genossenschaft sein. Die Gesamtbewertung basiert auf gewichteten Mittelwerten aus einer Tabelle zu Sozialdaten und der Wirtschaftskennzahlen, die auf einer branchenspezifischen Skala mit 100 Punkten.Genossenschaften, die 75 Punkte erreichten, wurden ausgezeichnet.

Untersucht wurden 4.358 Genossenschaften. Dazu wurden 350 Millionen Online-Quellen angezapft und mittels künstlicher Intelligenz analysiert. So wurden rund 2.500 Genossenschaften per „Social Listening“ identifiziert. Der Beobachtungszeitraum erstreckte sich vom 1. Juni 2018 bis zum 28. Februar 2019. Zudem wurden alle verfügbaren Wirtschaftsdaten der Genossenschaften aus der Bisnode-Firmendatenbank zu Beschäftigten, Umsatz und Eigenkapitalquote genutzt, um die Entwicklung der letzten Jahre zu bewerten. Auf diese Weise konnten Daten über rund 3.100 Genossenschaften und ihrer ökonomischen Lage ermittelt werden. Über die Aussagefähigkeit dieser Leistung des F.A.Z-Institut lässt ich jedoch streiten. Laut igenos e.V. geht es bei jeder Genossenschaft zunächst um die Mitgliederförderung und diese wird in der Analyse nicht berücksichtigt.

Das Projekt wurde wissenschaftlich begleitet von Prof. Arne Westermann aus der Dortmunder International School of Management. ++ (ge/mgn/17.11.20 – 147)

www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27

Arne Westermann, Bisnode-Firmendatenbank, F.A.Z.-Institut, Genossenschaften, Gütezeichen
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