Anapqui Giga-Genossenschaft auf der Biofach

La Paz/Nürnberg, 12. Februar 2020 (geno). Immer mehr Genossenschaften tummeln sich auf der Internationalen Biofach-Messe, die am Mittwoch in Nürnberg ihre Pforten öffnete. Zu den bemerkenswertesten Ausstellern gehört die Genossenschaft Anapqui aus Südamerika. Sie zählt zu den größten und erfolgreichsten Kooperativen Boliviens und wird von der Berliner „tageszeitung“ (taz) in einer Sonderbeilage über die Internationale Messe „biofach & vivaness“ ausführlich vorgestellt.

Unter dem Logo der Vereinigung Anapqui sind 15 Genossenschaften mit 3.000 Familien versammelt. Im Zentrum ihrer Aktivitäten dreht sich alles um das Inkakorn, das in den Hochlagen der Anden angebaut und verarbeitet wird. Es ist äußerst nährstoffreich und bürgt unter der Marke „Quinua Real“ für höchste Qualität, sagt Anapqui-Chef Ricardo Machicado. „Nahe dem Salzsee von Coipasa befindet sich unsere Anlage zur Waschung, Sortierung und Verpackung von Quinoa, in El Alto läuft die Weiterverarbeitung“, so der 39jährige Genossenschaftsvorsitzende. In der Verwaltung gehe es um Koordination, Export und die Entwicklung neuer Produkte.

Teil der Geschäftsstrategie in den nächsten Jahren ist nach den Worten von Machicado der verstärkte Export von verarbeiteten Erzeugnissen. „Wir wollen die Wertschöpfung zugunsten unserer Mitglieder verbessern. Als Vorbild dient die bolivianische Kakao-Kooperative El Ceibo. Sie ist mit eigenen Schokoladenprodukten längst zum Synonym für edle Naschereien auf Kakaobasis in Bolivien geworden. ++ (bl/mgn/12.02.20 – 023)

www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27

Anapqui, Biofach, Bolivien, Quinua, Südamerika
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