Oikocredit-Genossenschaft wird schlanker

Hoofddorp, 22. Juni 2020 (geno). Die internationale Oikocredit-Genossenschaft konzentriert sich künftig auf 33 Wachstumsländer in den Schwerpunktregionen Lateinamerika/Karibik, Afrika und Asien. Mit dieser aktualisierten Strategie will Oikocredit seine Partnerorganisationen besser unterstützen und die soziale Wirkung noch vergrößern. Das erklärt Bart van Eyk, Direktor für Kapitalanlagen, in dem von der Genossenschaft herausgegebenen Magazin. So soll bis 2024 die Zahl der Kreditnehmer auf 2,3 Millionen steigen. Außerdem ist mit dem neuen Betriebsmodell vorgesehen, bis 2022 mehr als eine Million dauerhafte neue Arbeitsplätze zu schaffen. „In der Vergangenheit haben wir zu viele kleine Büros unterhalten. Wollen wir unseren Ansprüchen gerecht werden, müssen wir deshalb strategisch an unsere lokale Präsenz herangehen, so van Eyk. Schließungen und Fusionen seien die Folge. Eine weitere Konsequenz bestehe darin, die Hauptgeschäftsstelle in den Niederlanden umzustrukturieren und damit die Länder- und Regionalbüros zu optimieren.

Nach den Worten van Eyks gibt es die Oikocredit-Genossenschaft seit mehr als 40 Jahren. Sie gehöre zu den Pionieren der Branche. Im Laufe der Zeit sei das Portfolio zur Projektfinanzierung auf eine Milliarde Euro gestiegen. Es soll sich binnen fünf Jahren verdoppeln. ++ (ew/mgn/22.06.20 – 096)

www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27

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