Fusionswelle Genossenschaftsbanken geno-bild hilft – so werden die Genossenschaftsmitglieder dazu gebracht ihr Genossenschaftsvermögen freiwillig zu verschenken

Allgemein

++++update: 15.2.2019  igenos e.V. hat auch die für  2019 geplanten Banken-Fusionen ausgewertet und bietet für jede Fusion einen umfassenden Bericht als  kostenfreies download an.

Fusionswelle Genossenschaftsbanken. (Geno-Bild) Die Fusionswelle unter den Genossenschaftsbanken führt dazu, dass die Anzahl der Genossenschaften in Deutschland stagnieren. Wie konnte es soweit kommen? Fragen über Fragen mit denen sich igenos e.V. die Interessengemeinschaft der Genossenschaftsmitglieder befasst.
Wer steckt hinter den Fusionen?
Wo bleibt das Vermögen der Genossenschaftsmitglieder?
Wer hat den Genossenschaftsverbänden überhaupt die Legitimation erteilt, sich in die Belange der rechtlich selbstständigen Genossenschaften einzumischen?

Hat ein Führerbefehl in Jahr 1934 das Genossenschaftswesen auf den Kopf gestellt? Weltweit steht Genossenschaft für kurze Entscheidungsweg von unten nach oben (Bottom up Prinzip). Nur in Deutschland und Österreich gibt es machtvolle Verbände, die den Mitgliedern die genossenschaftliche Selbstbestimmung abnehmen – oder besser weggenommen haben. Dieser antiquierte Führungstil wird „Top-down“ genannt – also von oben nach unten und ist in Deutschland gesetzlich legitimiert.

Die BVR Strategien der vergangenen Jahre sind zumindest stark diskussionswürdig. „ Ein Markt eine Bank“ das bedeutet, wir benötigen pro Bundesland nur noch 3 – 5 Genossenschaftsbanken,  was einer Plünderung der Fläche gleichkommt.

Die BVR Forderung nach einer „Sicherstellung nachhaltiger Wirtschaftlichkeit im Kundengeschäft spricht für sich. Starke Mitglieder, starker Verbund eine Vision die letztendlich dazu führte, dass die Prüfungsverbände im Auftrag des BVR die Genossenschaftsbanken nötigen langjährige Mitglieder nach Ertrags und Risikogruppen zu selektieren. Die Abkehr von der Genossenschaftsidee war somit vorprogrammiert.

Was sollen diese Sandkastenspielchen? Ein einheitlicher Marktauftritt, wie er durch die Dachmarken der Volks- Raiffeisen und VR-Banken nach außen dargestellt wird, lässt sich viel effektiver über eine Genobank Marketing und Qualitätssicherungs eG organisieren.

Eine demokratische Teilhabe der Mitglieder der Basisgenossenschaften, sowie  eine glaubwürdige Ausrichtung der Geschäftspolitik  auf die Förderung der Mitgliedern, ist aus dem o.a. BVR Strategien nicht erkennbar. Um dem Ganzen auch noch die Krone aufzusetzen sollen die Mitglieder der Genossenschaftsbanken auch noch für EDIS haften.

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