Groß-Berlin priorisierte Genossenschaftsgründungen

Berlin, 28. Juli 2020 (geno). Die Bildung Groß-Berlins vor hundert Jahren hat der Gründung neuer Genossenschaften einen enormen Schub verliehen. Das dokumentiert eine Ausstellung, die im Berliner Stadbezirk Schöneberg-Tempelhof in der deutschen Bundeshauptstadt ab sofort bis zum 13. September dieses Jahres zu sehen ist.

Mit der Gründung Groß-Berlin aus 22 Gemeinden am 1. Oktober 1920 wuchs die Bevölkerung auf mehr als 3,8 Millionen an. In den darauf folgenden zehn Jahren nahm sie um eine weitere halbe Million zu. Die Wohnungsnot wurde zur größten Herausforderung. In der ganzen Stadt fehlten mehr als 100.000 Wohnungen. Das administrative Zusammenlegen der Kommunen eröffnete neue Chancen zur Schaffung von Wohnraum. Dabei war die Bildung von Wohnungsgenossenschaften eine der beliebtesten Methoden, weil sich dadurch auch prekär lebenden Bürgern die Möglichkeit preiswerten Wohnens eröffnete. ++ (wg/mgn/28.07.20 – 115)

www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonahrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27

Genossenschaftsgründung, Groß-Berlin, Wohnungsgenossenschaften
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