Potsdam, 7. Oktober 2025 (geno) Die Potsdamer Genossenschaften, die mit dem Arbeitskreis StadtSpuren zusammenwirken, geben bekannt, gemeinsam in den nächsten zehn Jahren 500 Wohnungen im neuen Stadtteil Krampnitz im Norden der Brandenburgischen Landeshauptstadt für mehrere Tausend Menschen zu errichten. Das Baugelände lag lange brach, und war zuvor von den sowjetischen Besatzungstruppen genutzt worden. Vordem diente das Terrain als Reit- und Kavallerieschule der preußischen Armee und der Reichswehr.
Der Mitteilung der Stadt Potsdam war ein Besuch des Arbeitskreises Stadtspuren beim Entwicklungsträger Potsdam GmbH vorausgegangen. Dabei sei die Idee entstanden, dass die Potsdamer Genossenschaften in Krampnitz ein ganzes Wohnquartier entwickeln.
Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert begrüßte die Initiative der Genossenschaften, das frühere Militärareal behutsam zu einem modernen, urbanen Potsdamer Stadtteil zu entwickeln, in dem bald so viele Menschen leben wie in den Brandenburger Städten Bad Belzig oder Erkner. Zu dem Baukomplex, der einer mittleren Kleinstadt gleicht, gehören 82 denkmalgeschützte Gebäude.
Im Arbeitskreis StadtSpuren kooperieren Potsdamer Wohnungsunternehmen seit 1997. Mit mehr als 34.000 Wohnungen verfügen sie derzeit über rund 40 Prozent des Potsdamer Mietwohnungsbestandes. Beteiligt sind diverse Wohnungsgenossenschaften: die GWG Bauverein Babelsberg eG, die Gewoba eG Babelsberg, die Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaft eG, die Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 eG, die Wohnungsbaugenossenschaft 1903 Potsdam eG, die Wohnungsbaugenossenschaft „Daheim“ eG und die Wohnungsgenossenschaft „Karl Marx“. ++ (pg/mgn/07.10.25 – 235)
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