Lanz und Lauterbach erörtern Cannabis-Genossenschaften

Hamburg/Berlin, 9. Februar 2024 (geno).Die Legalisierung von Cannabis rückt näher und zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit. Ab 1. April treten die weiterhin umstrittenen Regelungen in Kraft. Jüngst thematisierte der Talkmeister Markus Lanz in seiner ZDF-Sendung am Donnerstagabend Cannabis. Im Dialog mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach wird erörtert, wie das neue Gesetz möglichst praktikabel, aber unauffällig umgesetzt werden kann. Lauterbach verwies in dem angeregten Gespräch mehrfach auf die Rechtsform der Genossenschaft, in der die Konsumenten am günstigsten ihrer Neigung nachkommen können. Diese unter der Bezeichnungen Cannabis-Clubs oder Anbauvereinigungen zu erwartenden Kooperativen dürfen keine Werbung und kein Sponsoring betreiben.

Die Pflanzen sollen dort „gemeinschaftlich“ und „nicht gewerblich“ angebaut und über einen Mitgliedsbeitrag finanziert werden. Die Cannabis-Genossenschaften brauchen eine Genehmigung und dürfen nicht mehr als 500 Mitglieder haben. Heranwachsende im Alter zwischen 18 und 21 Jahren dürfen nicht mehr als 25 Gramm pro Tag und 50 Gramm pro Monat beziehen. Allerdings legen manche oft provokanten Nachfragen von Lanz nahe, dass solchen Genossenschaften wohl bald und schnell in den Ruch von Drogen-Umschlagplätzen geraten könnten.++ (hf/mgn/09.02.24 – 017)

www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27

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