Berlin, 24. September 2025 (geno). 20 Stellungnahmen sind bislang beim Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz zum Referentenentwurf für das bereits in der vergangenen Legislaturperiode geplante Gesetz zur Stärkung der Genossenschaften eingegangen. Sie kommen von diversen Fürsprechern zur Förderung des Genossenschaftsgedankens. Eine neue Entwicklung, die immer breitere Kreise erreicht. Die Positionsbestimmungen reichen von der AbL (Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft) bis zum ZDH (Zentralverband des Deutschen Handwerks ZDH) Auch die Stellungnahme des ZDH spricht sich für eine klare Definition des Sitzbegriffes und für Maßnahmen gegen die missbräuchliche Nutzung des Rechtsmantels Genossenschaft aus. Insbesondere die gesetzliche Klarstellung des Förderzwecks – wird immer wieder gefordert.

Die vor allem in Berlin, Hamburg und Dortmund verankerte Vereinigung „Genossenschaft von unten“, zu der in erster Linie Mitglieder von Wohnungsgenossenschaften gehören, erklärt: „Wir begrüßen es daher sehr, wenn die Prüfverbände nicht machen können was sie wollen und Rücksicht auf die Interessen der Mitglieder genommen werden muss. Es kann nicht sein dass übergeordnete Verbände über das Schicksal einer Genossenschaft verfügen. „Gefordert sind Prüfverbände, die sich tatsächlich dem genossenschaftlichen Modell verpflichtet fühlen.“ Transparenz und echte Mitbestimmung sind den Genossenschaftsmitgliedern wichtig. ++ (gz/mgn/24.09.25 – 228)
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