Frankfurt am Main, 23. Juli 2025 (geno). Genossenschaftlich organisierte Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland versenden derzeit Briefe, in denen sie ihre Kunden und Mitglieder auffordern, neuen Geschäftsbedingungen zuzustimmen. Andernfalls drohe die Kündigung des betreffenden Kontos.
Um Einzelheiten über die neuen Geschäftsbedingungen zu erfahren, muss ein QR-Code „gescannt“ werden. Weil Millionen Deutsche, vor allem ältere Menschen kein „Smartphone“ haben oder benutzen, steht der Verlust ihres Kontos mit den entsprechenden Folgekosten für elementare Existenzbedingungen ins Haus. Darüber informiert am Dienstag der in Frankfurt am Main edierte Nachrichtenblog norberthaering.de.
Zu den Genossenschaftsbanken, die solche Drohschreiben versenden, gehören nach Angaben des hessischen Mediums die VR Bank Main-Kinzig-Büdingen und die VR Bank Amberg-Sulzbach. Zu vermuten sei – so der Nachrichtenblog – , dass derartige Formen der Altersdiskriminierung zentral vom Bundesverband der Volks- und Raiffeisenbanken (BVR) empfohlen werden. ++ (gb/mgn/23.07.25 – 207)
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