Bremen/Cloppenburg, 1. Oktober 2024 (geno) Über das Wachsen und Gedeihen der Flüchtlingsgenossenschaft in der niedersächsischen Samtgemeinde Sögel im Emsland berichtet der Deutschlandfunk am Dienstag. In der zwischen der Grenze zu den Niederlanden und dem Stadtstaat Bremen gelegenen Kommune bestand seinerzeit in der Mitte der 2000er Jahre höchste Not, um Flüchtlinge unterzubringen. Das führte zur Gründung der Genossenschaft „Willkommen in Sögel“. Das war im Jahr 2015.
Bereits Anfang 2016 war das erste Haus beziehbar. Zwischenzeitlich waren von den Genossenschaftsmitgliedern 1,3 Millionen Euro gesammelt worden. Nunmehr sind bis zum heutigen Tag insgesamt 23 Wohnungen für Flüchtlinge und andere Bedürftige errichtet worden. Es beteiligten sich neben den Genossenschaftern zahlreiche Organisationen wie Kirchen, Vereine und sogar politische Parteien. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gewährte einen 1,4-Millionen-Euro-Kredit. Sogar eine Holzkirche entstand. Nun wohnen Araber, Südosteuropäer und Einheimische in den neuen Quartieren einträchtig miteinander. Nach den Worten von Bürgermeister Frank Klass ist und bleibt Sögel bunt. ++ (sg/mgn/01.10.24 – 118)
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