Belgrad, 14. Dezember 2023 (geno). Das Genossenschaftswesen auf dem Balkan erweist sich trotz der enormen politischen Verwerfungen als außergewöhnlich resistent und präsent. Das fällt in der europäischen, sich unterschwellig und lokal entwickelnden Kooperativwirtschaft öffentlich kaum auf, weil sich die Genossenschaftsbewegung in Südosteuropa „unter dem Radar“ bewegt und kaum wahrgenommen wird. So liegt z.B. Rumänien in einem europäischen Vergleich auf dem letzten Platz. (Geno-Ratio ausgewählter europäischer Länder mit qualifizierten, belastbaren statistischem Material)
Dennoch sind ihr unerwartete Wachstumskräfte zuzuordnen, die in Europa offenbar unterschätzt werden. Ein Impulsgeber ist das Genossenschaftshaus Rankovic. Es gehört zum „vollentwickelten Typ des ländlichen Genossenschaftshauses“ aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Zentralserbien. Von dort dürften in absehbarer Zeit noch bemerkenswerte Signale zu erwarten sein. ++ (js/mgn/14.12.23 – 190)
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