60 Berliner Gemeinschaftsgärten – Auf leisen Sohlen zur Allmende

Allgemein

Berlin, 5. September 2023 (geno). Berlin hat inzwischen mehr als 60 Gemeinschaftsgärten und nähert sich auf leisen Sohlen dem, was im Mittelalter die Allmende gewesen ist. Die Initiativen zu diesem kollektiven Anbau kommt nicht von der politischen oder ökologischen „Obrigkeit“, sondern von den beteiligten Akteuren selbst.

So entstand auch das prominenteste solcher neubelebten, Jahrhunderte alten Gemeinschaftsunternehmen auf dem Tempelhofer Feld, dem ehemaligen Flugplatz der amerikanischen Besatzungsmacht. Nach zweijähriger Vorbereitungszeit wurde den Anhängern des gemeinschaftlichen Gärtnerns und der urbanen Landwirtschaft vom Berliner Senat eine Fläche von 5.000 Quadratmetern im Jahr 2011 zugewiesen, um durch gemeinschaftliche, kooperative Nutzung und Gestaltung des Gemeinschaftsguts Allmende den öffentlichen Raum ins Bewusstsein zu bringen und erlebbar zu machen. Es ist ein „Allmende-Kontor“ als Anlauf- und Vernetzungsstelle, Wissensspeicher, Lernort und Garten für alle entstanden. Inzwischen werden dort von 700 Akteuren beispielsweise 300 Hochbeete bewirtschaftet. ++ (gr/mgn/05.09.23 – 115)

www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27

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