Magere Bilanz des Berliner Kooperativen Baulandmodells

Berlin, 24. August 2023 (geno). In Berlin wurden im Zeitraum 2014 bis 2020 insgesamt 100.892 Wohnungen fertiggestellt. Davon wurden 11.892 durch öffentliche Bauherren errichtet. 73.394 Wohnungen erstellten private Wohnungsunternehmen. „Von den insgesamt im untersuchten Zeitraum errichteten Wohnungen sind lediglich 6.303 Wohnungen mit Belegungsbindung im Rahmen des kooperativen Baulandmodells entstanden. Davon sind nur 284 Wohnungen (rund 4,5 Prozent) mit Belegungsbindung durch Private, einschließlich Genossenschaften, errichtet“, heißt es seitens des BFW-Landesverbandes Berlin-Brandenburg. „Hinsichtlich der Anwendung des Berliner Modells der kooperativen Baulandentwicklung liegen keine entsprechend differenzierten Daten vor“, teilt die Senatsverwaltung Stadtentwicklung und Wohnen gegenüber dem Berliner Abgeordnetenhaus mit. Dass es sich um eine äußerst magere Bilanz handelt, ist nicht nur wegen des Mangels an statistischem Zahlenmaterial unübersehbar.

Laut Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen soll Im Rahmen des Berliner Modells die Übernahme der Kosten für soziale und technische Infrastruktur, die Voraussetzung oder Folge des geplanten Vorhabens mit Wohnnutzung sind, sichergestellt werden. Gleichzeitig soll zum Erhalt und zur Stärkung einer sozial stabilen Bewohnerstruktur im Land Berlin die Umsetzung von Mietpreis- und Belegungsbindungen vertraglich vereinbart werden. Grundlegend hierfür ist der Abschluss eines städtebaulichen Vertrags gemäß § 11 Baugesetzbuch (BauGB). ++ (bl/mgn/24.08.23 – 108)

www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27)

Berliner Modells der kooperativen Baulandentwicklung
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