Berlin/Dessau, 8. September 2022 (geno) Genossenschaftliches Bauen, gesundes Wohnen, Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten – das hatten Berliner Lebensreformer vor Augen, als sie im September 1902 die Deutsche Gartenstadtgesellschaft gründeten. Gartenstädte sollten Großstädte ersetzen. So formuliert es der Deutschlandfunk am Donnerstag, um die vor 120 Jahren eingeläutetete Hinwendung der Gesellschaft in diese Richtung nicht nur zu beschreiben, sondern auch zu institutionalisieren. Das Ergebnis war die „Deutsche Gartenstadt-Gesellschaft“. Sie wurde von den Nationalsozialisten in Deutschland im Jahr 1933 verboten und aufgelöst. Eine Wiedergutmachung oder Restitution hat bis heute in Deutschland nicht stattgefunden. ++ (gs/mgn/08.09.22 – 139)
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