Forschungsprojekt zu gemeinschaftlich-kooperativen Lebensformen

Basel, 3. Mai 2022 (geno). Die Frage, ob und inwieweit transformative Gemeinschaften im Sinne von Co-Housing- und Vertragslandwirtschafts Projekten als innovative Lebensformen verstanden werden können, haben Forscher der Universität Basel untersucht. Das nunmehr nach mehr als fünf Jahren abgeschlossene Wissenschaftsvorhaben war vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) finanziert worden.

Ausgangspunkt des Forschungsprojekt waren die vielfach diagnostizierten ökologisch-ökonomischen Krisen. Seitdem waren mehr als 40 Jahre vergangen, nachdem der Bericht „Die Grenzen de Wachstums“ erschienen war. Insbesondere im Nachgang der 1968er Bewegung gab es eine Fülle von Projekten und Gemeinschaften, die versuchten und teilweise noch heute versuchen, andere Lebensformen jenseits der kapitalitischen Marktwirtschaft zu etablieren. Im Gegensatz zu relativ autark lebenden Gemeinschaften, konzentriert sich das Forschungsprojekt auf Initiativen im semi-urbanen Raum, die sich im gesellschaftlichen Mainstream behaupten wollen.

Im Forschungsprojekt ‚Transformative Gemeinschaft als innovative Lebensformen ?‘ untersuchen wir, wie demokratisch organisierte Gruppen versuchen, nachhaltigere Praktiken in der Wohnversorgung und in der Landwirtschaft umzusetzen. Damit möchten wir einen Beitrag zum besseren Verständnis der Möglichkeiten und Grenzen gemeinschaftlich-kooperativer Praktiken und ihrer Verbreitung in der Gesellschaft leisten“, schreiben die Autoren der Untersuchung. ++ (tl/mgn/03.05.22 – 063)

www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27)

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