GIZ 1.300 Regalmeter in Berliner Genossenschaftsarchiv

Berlin, 10. Januar 2022( geno). Die gemeinnützige Stiftung Genossenschaftsinformationszentrum (GIZ) existiert seit Dezember 2004 und hat in Berlin seinen Standort gefunden. Geradezu standesgemäß residiert dieses Kompetenzzentrum für die Geschichte deutscher Genossenschaften in einem prachtvollen denkmalgeschützten Gebäude im Berliner Bezirk Lichtenberg.

Das historische Archiv des GIZ umfasst 1.300 Regalmeter Schriftgut und Dokumente. Außerdem gibt es eine historische Mediensammlung mit rund 82.000 Fotografien und eine genossenschaftshistorische Präsenzbibliothek.

Die GIZ dokumentiert auch die voranschreitende Auflösung der genossenschaftlichen Bankenlandschaft. Somit lässt sich …“die Fusionsgeschichte nachvollziehen: Häufig haben Banken bereits in früheren Jahren fusioniert. Durch einen Archivaufbau lassen sich die Namen ehemaliger Genossenschaftsbanken nachvollziehen. Für eine Bank ist es wichtig, alle Wurzeln ihrer Unternehmensgeschichte zu kennen.So die GIZ auf ihrer Internetseite.
Allerdings befindet sich das GIZ offenbar noch im Aufbau – oder das genossenschaftliche Gedächtnis ist sehr lückenhaft. Wer sich z.B. für die sonderbare Geschichte der Volksbank Kall interessiert – GIZ liefert eine Fehlanzeige. Dabei hat Kall (Hintergründe hier) und vor allem die aufnehmende VR-Bank Nordeifel eG (und hier) bereits Genossenschaftsgeschichte geschrieben.

+++ (gz/mgn/10.01.22 – 006)

www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27

GIZ Fusionsgeschichte, GIZ Genossenschaftsarchiv, Volksbank Kall
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