Netzwerken in Genossenchaft

Allgemein

Unsere Netzwerkökonomie entfaltet neue Potenziale:  Die traditionell Wirtschaft stellt sich durch den Prozess der digitalen Transformation für das nachhaltigen Wachstum in den nationalen und internationalen Märkten konsequent auf. Die Rechtsform Genossenschaft liefert dazu das rechtsfähige Netzwerk.

Unter dem Industrie 4.0 verstehen wir nicht nur Veränderung aufgrund von Digitalisierung, Automatisierung und Vernetzung entlang der Wertschöpfungskette, sondern auch ein Denkumbruch von Individualismus zur Kooperation. Es ist Zeit Umzulernen. Ein Beispiel dafür sind die Volks- und Raiffeisenbanken.

Aber auch kleine und mittelständische Unternehmen aber auch Teilbereiche von Konzernen beseitigen das Ungleichgewicht zwischen Produktionskosten und Warenpreise durch kooperatives Wirtschaften – Aber zunächst wird „Genetworkt“ Das Ziel eines Netzwerkers ist es mit Akteuren, die gemeinsame wirtschaftliche Interessen haben, verbunden zu werden. 

Wenn anhand des eigenen Netzwerks etwa Geschäftsbeziehungen ausgebaut oder gefördert werden ist das ein Erfolg. In der Industrie 4.0 gibt es diese Netzwerke aber ein Netzwerk ist nicht Handlungskompetent, sondern nur die Teilnehmer -oder doch? Ja die Genossenschaft ist ein Netzwerk von Menschen oder Firmen mit gleichen Interessen und dem Ziel des gemeinschaftlichen Wirtschaftens und der Förderung der Mitglieder. Die Genossenschaft ist also das rechtsfähige Netzwerk. Darüber hinaus kann man dem Netzwerk Genossenschaft jederzeit beitreten und wieder austreten. 

Es gibt viele Beispiele wie eine Einkaufsgenossenschaft also das rechtsfähige Netzwerk von Firmen mit dem Ziel den besten Preise durch durch ein gebündeltes, hohes Einkaufsvolumen zu erzielen. Die Vertriebsgesnossenschaft bündelt ein Angebot und stärkt so die eigene Marktposition. Eine Dienstleistungsgenossenschaft kann z.B. auf eine gemeinsame Infrastruktur zurückgreifen und somit für ihre Mitglieder Kosten einsparen.
Das Solidarische Wirtschaften ist das Geschäftsmodell der Industrie 4.0, es  gibt den Ausschlag für die Gestaltung einer neuen, nachhaltigen Ökonomie und ist Teil des gesellschaftlichen Wandels.

Die einzige funktionierende und erfolgreich erprobte Rechtsform des solidarischen Wirtschaftens ist die Genossenschaft. Neugründungen und Ausgründungen in der digitalen Ökonomie stellen sich selten in Deutschland mit der Rechtsform der Genossenschaft auf, wohl aber in Frankreich und der Schweiz. Mit Sicherheit wird die digitale Revolution und der Bedarf am gemeinsamen Handeln die Genossenschaft entdecken, und die Akteure im Genossenschaftswesen werden sich darauf einstellen müssen. 

Die Wahrung und das Erbe der nachhaltigsten Rechtsform Genossenschaft muss Einzug in die nachhaltige digitale Ökonomie halten und wird sie, bestenfalls früher als später, auch haben.

Wir Genossenschaftler sind es den alten Gründern schuldig, die die Genossenschaft in der Zeit der gesellschaftlichen und industriellen Revolution zur Blüte gebracht hat und wir befinden uns auch in der Gesellschaftlichen sowie Industriellen Revolution: die  Digitalisierung.  

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