Bäko-Genossenschaften Süd- und Norddeutschlands fusionieren – Fast 13.000 Bäckereien genossenschaftlich organisiert

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Duisburg/Ladenburg, 22. September 2017 (geno). Vorstand und Aufsichtsrat der beiden deutschen Bäko-Zentralen haben grünes Licht für die Fusion mit Wirkung ab 2018 gegeben. Geplant ist, die Bäko-Zentrale eG als eine Zentraleinheit der gesamten Bäko-Gruppe zu schaffen.  Dienstsitze sollen paritätisch Duisburg und Ladenburg sein. Weitere Betriebsstätten sind in Nürnberg und Rellingen angesiedelt. Das teilten in dieser Woche Michael Wippler, Aufsichtsratsvorsitzender der Bäko-Zentrale Nord, Norbert Hupe, Vorstandsvorsitzender der Bäko-Zentrale Nord, Wolfgang Schäfer, Aufsichtsratsvorsitzender der Bäko-Zentrale Süddeutschland, und Holger Knieling, geschäftsführender Vorstand der Bäko-Zentrale Süddeutschland in einer Erklärung mit. Die Gespräche und Beratungen seien inzwischen soweit gediehen, dass jetzt ein Eckpunktepapier und ein konkreter Zeitplan für die Fusionsplanung vorliegt. Formal sollen die Bäko-Zentrale Nord die „übernehmende Genossenschaft“ und die Bäko-Zentrale Süddeutschland die „übertragende Genossenschaft“ sein. Die Verschmelzung erfolge vor dem Hintergrund des genossenschaftlichen Auftrages, die Mitglieder zu fördern. Erklärtes Ziel sei, die „bedeutende genossenschaftliche Selbstorganisation des Bäcker- und Konditorenhandwerks für die Zukunft noch besser aufzustellen und in ihrer Marktführerschaft zu bestätigen.“

Bereits in der zweiten Häfte des Jahres 2016 hatten die Spitzen der beiden Bäko-Zentralen Fusionsgespräche aufgenommen. Nun ist der Verschmelzungsvertrag auszuarbeiten und noch in diesem Jahr von den Gremien abschließend zu beraten. Die Fusion soll dann auf den Generalversammlungen 2018 beider Zentralen rückwirkend zum 1. Januar 2018 beschlossen werden.

Das Geschäftsmodell der Bäko besteht darin, als wichtigster Partner und genossenschaftliche Verbundgruppe für das backende Handwerk innerhalb des Förderauftrags gemeinsam mit Verbänden und Innnungen die Zukunftsfähigkeit der angeschlossenen Backbetriebe zu sichern. Dabei agiert die Bäko weltweit als Einkaufsorganisation des Handwerks und sorgt für ein realistische Preis-Leistungs-Verhältnis der benötigten Rohstoffe, Produkte und Dienstleistungen. Dafür sind die Bäko-Genossenschaften, denen derzeit 12.852 Bäckereien angeschlossen sind, seinerzeit gegründet worden. ++ (lm /mgn/22.09.17 – 191)

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