Internat des Genossenschaftlichen Berufskollegs Münster mit 162 Betten

Münster, 16. Februar 2017 (geno) Die Themen Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung prägen seit Jahrzehnten das Lehrprogramm des in Münster ansässigen Genossenschaftlichen Berufskollegs, das vom Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband (RWGV) vor mehr sechs Jahrzehnten eingerichtet worden ist. Der Unterricht eines Schuljahres ist in Trimesterblöcke aufgeteilt. Die Schüler kommen jeweils drei Mal, ausnahmweise in vier Mal, im Jahr zum drei- bis vierwöchigen Blockunterricht zusammen. Weil sich die Jahresunterrichtszeit so auf neun bis zehn Wochen verkürzt, sind die Auszubildenden jährlich zwei bis drei Wochen jährlich länger dort, wo sie die Praxis erlernen – vor Ort in den genossenschaftlichen Betrieben. Eine Schlüsselfunktion im Unterricht haben die Themen Kommunikationsfähigkeit und Kundenorientierung sowie die Entwicklung zur selbstverantwortlichen Persönlichkeit und zu partnerschaftlichem Verhalten. 

In den Jahren 2011/12 hat sich das pädagogische Zentrum nach einer Umbauphase in einen modernen Campus verwandelt. Die rund 900 jungen Leute, die bis zu diesem Zeitpunkt die 1954 gegründete Lehrstätte besuchten haben, dürften ihre ehemalige Schule kaum wiedererkennen. Rund fünf Millionen Euro hatte der RWGV investiert. Das Internat hat nun 162 Betten und ist damit auf den Ausbildungsbedarf der Genossenschaften im Rheinland und in Westfalen sowie auf deren andernorts existenten Ableger-Unternehmen ausgerichtet. ++ (bi/mgn/16.02.17 – 034)

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