Genossenschaft „Märkische Scholle“ durch Bauvorschiften behindert

Berlin/Hamburg, 12. April 2016 (geno). Die Wohnungsgenossenschaft „Märkische Scholle“ in Berlin-Lichterfelde fühlt sich durch Bauvorschriften und bürokratische Hürden beim Wohnungsneubau erheblich behindert, sogar blockiert. Darüber berichtet das Hamburger Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ in seiner jüngsten Ausgabe. Jochen Icken, Vorstand der im Jahr 1919 gegründeten Genossenschaft, beklagt, dass durch behördliche Auflagen das Bauen in Deutschland so teuer wird. Für Investoren lohne es sich kaum mehr, ein Mietshaus zu errichten, zumal in strukturschwachen Gegenden, wenn es rechnerisch 20 Jahre oder länger dauert, bis sie die Baukosten wieder eingespielt haben. Die Ausgaben für ein Mehrfamilienhaus seien 2000 bis 2014 im Durchschnitt von 2.209 Euro pro Quadratmeter auf 3.080 Euro gestiegen. Davon machten allein die verschärften Vorgaben für Brand- und Schallschutz 426 Euro aus. ++ (wb/mgn/12.04.16 – 091)

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