Zuckergenossenschaft Mandurvia in Paraguay verdoppelt Produktion

Asuncion/Stuttgart, 16. Dezember 2015 (geno). Die Genossenschaft Cooperativa de Produccion Agroindustrial, ahorro y Credito Manduvira Ltda (Mandurvia) erwartet im Jahr 2015 eine Zuckerrohrernte zwischen 10.000 und 12.000 Tonnen Rohzucker. Das ist für die paraguayische Zuckerrohr-Genossenschaft einer deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr. 2014 wurden 4.300 Tonnen Rohzucker eingebracht. Das ist weit mehr asls das Doppelte. Der sprunghafte Anstieg ist einer neuen Zuckerfabrik zu danken, die mit Hilfe eines Darlehens der Entwicklungsorganisation Oikocredit in Höhe von 2, 9 Millionen US-Dollar errichtet und im April 2014 eröffnet worden ist.

Mandurvia exportiert seinen Bio-Zucker nach Europa, Nordamerika und Japan sowie nach Südkorea und Australien. Auch Deutschland ist Abnehmerland. Er wird dort als Zutat für die Herstellung von Kakao, Schokolade, Milchprodukten und Gebäck verwendet.

Die Genossenschaft Mandurvia hat rund 1.700 Mitglieder. Die meisten von ihnen bauen Zuckerrohr an. Einige arbeiten in der neuen Zuckerfabrik. Der Neubau ermöglichte die Einstellung von 141 zusätzlichen Arbeitskräften. Nach den Worten des Oikocredit-Beauftragten für Paraguay, Rodrigo Ortiz, bedeutet die neue Produktionsanlage eine Stärkung der Genossenschaft. Sie könne nun mehr für ihre Mitglieder tun. ++ (pa/mgn/16.12.15 – 320)

www.genonachrichten.wordpress.com, www.genossenschaftsnachrichten.wordpress.com, e-mail: 133mgn@gmail.com, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel.0176 / 26 00 60 27

Bio-Zucker, Darlehen, Europa, Genossenschaften, Japan, Manduvira, Nordamerika, Oikocredit, Paraguay, Rodrigo Ortiz, Südamerika, Zuckeranbau
Jetzt Spenden! Das Spendenformular wird von betterplace.org bereit gestellt.