Konsumgenossenschaft Leipzig mit höchstem Umsatz seit 16 Jahren – Regionalität als Trumpf

Leipzig, 2. Februar 2017 (geno). Die Konsumgenossenschaft Leipzig erzielte im vergangenen Jahr mit 110, 8 Millionen Euro den höchsten Umsatz seit 1999. Das ist eine Steigerung um fünf Prozent, teilt der Aufsichtsrat laut „Leipziger Volkszeitung“ vom Donnerstag mit. Auch die Kundenzahlen seien gestiegen. Die Verträge der beiden, vor nicht einmal anderthalb Jahren bestellten Vorstände Dirk Thärichen und Michael Faupel sind den Angaben des Aufsichtsgremiums vorfristig bis zum Jahr 2021 verlängert worden. Als sie beim Konsum Leipzig das Ruder übernommen hatten, erklärten sie die Stärkung der genossenschaftlichen Werte als eines ihrer angesteuerten Ziele.

Um zu illustrieren, wie der Wandel aus langjähriger Stagnation in eine zukunftsträchtige Phase der 133 Jahre alten Selbsthilfeorganisation vonstatten gehen soll, veröffentlicht das Jahresmagazin 2016/17 der Konsumgenossenschaft Leipzig ein Gespräch der beiden Vorstände mit Brigitte Benz. Sie ist seit 60 Jahren Verkäuferin beim Konsum und zugleich eines der 28.000 Genossenschaftsmitglieder. Thärichen und Faupel erklären, dass florierende Fahrwasser auch durch Expansion der Standorte außerhalb Leipzigs erreicht werden können. Bald soll es auch Konsum-Läden in Halle an der Saale, Chemnitz und Jena geben. Dabei sei der Abstand zu Discountern „mit mehr Frische und Auswahl“ zu vergrößern. Als Zugpferd gilt die Regionalität. „In jeder Warengruppe soll es eine regionale Alternative geben“, heißt es dazu in dem Jahresmagazin.  ++ (kg/mgn/02.02.17 – 024)

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