Berlin, 20. Oktober 2025 (geno). Die Arbeiterwohnungsgenossenschaft Köpenick Nord (AWG) entstand am 29. April 1954 als AWG „1. Mai“. Sie wurde am 17. Mai 1954 unter der Registrier-Nummer 1/54 als erste Berliner Wohnungsgenossenschaft amtlich eingetragen. Der Beitritt zur Arbeiterwohnungsgenossenschaft Köpenick Nord kostete seinerzeit zehn Mark. Der Pflichtanteil pro Wohnung lag bei 2.500 Mark. Drei Wochen nach der nach der Gründungsversammlung begannen die Ausschachtungsarbeiten für den ersten Neubau in der Seelenbinderstraße 84 bis 90.
Mit der politischen Wende 1989 beschloss die AWG Köpenick Nord, kein Haus zu verkaufen. Stattdessen stockten die Mitglieder ihre Geschäftsanteile auf, um die Grundstücke vom Land Berlin und von Alteigentümern zu erwerben.
Die Genossenschaft, die per Beschluss 1991 im Genossenschaftsregister des Amtsgerichts Charlottenburg eingetragen worden ist, schloss später eine Ost-West-Partnerschaft mit dem Beamten-Wohnungs-Verein-zu Köpenick.
Zur heutigen Wohnungsbaugenossenschaft Köpenick Nord gehören 4.000 Mitglieder, 3.500 Wohnungen, 800 PKW-Stellplätze und 300 Garagen. ++ (ag/mgn/20.10.25 – 244)
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