Kongolesische Kakao-Genossenschaft bewältigt erste Stufe der Wertschöpfungskette

Kinshasa, 11. September 2025 (geno) „Schokoladenfabrik nährt Hoffnung auf Frieden“. So lautet die Überschrift eines diese Woche nächtlich ausgestrahlten Rundfunkbeitrags aus der Demokratischen Republik Kongo. Autor Jonas Gerding beschreibt darin wie ein in der Weltöffentlichkeit noch gerade als Kriegsgebiet gehandeltes Territorium zu friedlicher Produktion übergeht. 

Erst Ende Juni dieses Jahres schlossen Kongo und Ruanda Frieden über die umstrittenen Territorien im östlichen Kongo – dem ehemaligen Zaire oder Belgisch-Kongo. Dort gründeten vor allem junge Frauen eine Kakao-Genossenschaft, die nicht nur die Stauden anbaut und die Früchte erntet, sondern diese sogar vor Ort verarbeitet. Schokoladenerzeugnisse werden auch mit der Hand verarbeitet und nicht mit Maschinen, weshalb diesem Beruf viel Fingerspitzengefühl verlangt wird. Bevor aus den Apparaturen der Kakao in Reinstform fließt ist noch viel Handarbeit und know how notwendig, denn in einer Kakaobohne verbergen sich mehr als 600 Aromen.
Die Chokolatiere in Gestalt junger Afrikanerinnen schlagen Kakao-Bohnen auf, lassen sie in der heißen Sonne trocknen und verarbeiten sie direkt zu Schokolade.

Damit übernehmen sie die erste Verarbeitungsstufe der Wertschöpfungskette. Der Gewinn kommt ihnen direkt vor Ort zugute. 

Aufgrund der beigelegten militärischen Operationen gelten die anwesenden kongolesischen und ugandischen Truppen zweifellos als unumstrittene Schutzmacht, in deren Schatten sich die Schokoladen-Kooperative bestens entfaltet. ++ (kg/mgn/11.09.25 – 221)

www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 6

Jetzt Spenden! Das Spendenformular wird von betterplace.org bereit gestellt.
Es wurden keine Ergebnisse gefunden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Sie müssen den Bedingungen zustimmen, um fortzufahren.