Fusionen von Genossenschaftsbanken immer umstrittener

Jever/Emden/Frankfurt am Main, 2. September 2025 (geno). Die Fusion der Volksbank Jever (Bilanzsumme 1,43 Milliarden Euro) mit der Volksbank Varel-Nordenham (1,1 Milliarden Euro) und der Raiffeisenbank Butjedingen-Abbehausen (250 Millionen Euro) ist unter Dach und Fach. Das neue Institut nennt sich Volksbank Jade-Weser und hat 85.000 Genossenschaftsmitglieder. 

Nach Meinung von Hauke Rudolph, Leitender Redakteur des Finanz-Mediums FinanzBusiness, war es ein steiniger Weg, den das aufnehmende Geldhaus – die Volksbank Jever – gehen musste, um den Zusammenschluss zu ermöglichen. Monatelang habe ein erbitterter Kampf in der kleinen friesischen „Bierstadt“ mit ihren 15.000 Einwohnern getobt. Ausgefochten zwischen dem Vorstand des Instituts und unterstützt von Teilen der Belegschaft auf der einen Seite und einer Gruppe kritischer Vertreter  mitsamt örtlicher Politiker und Unternehmer auf der anderen Seite. 

„Der knappe Ausgang  der Abstimmung auf der Vertreterversammlung über die Fusion, für die es erst im zweiten Durchgang eine Mehrheit gab – sollte für alle Institute eine Warnung sein“, so Rudolph.
Über den immer noch schwelenden Konflikt zwischen den „rebellischen Mitgliedern“ und der genossenschaftlichen Führungselite  berichteten die GenoNachrichten bereits ausführlich am 14.08.2025. Die Fortsetzung kündigt sich bereits an, sobald der Verschmelzungsvertrag und das Verschmelzungsgutachten analysiert sind. Insider spekulieren bereits heute über einen Flächenbrand. igenos spricht schon von einem heißen Herbst ++ (gb/mgn/02.09.25 – 217)

www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27

Volksbank Jade-Weser
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