Köln, 11. November 2024 (geno). Köln ist nicht nur Karnevalshochburg, sondern auch innovative Unternehmenslandschaft. Das beweist die Cologne-Intelligence eG (CI one eG). Ihre Mitarbeiter machten sich vor Jahren Gedanken über die weitere Zukunft der einst als Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) organisierten IT-Firma. Entscheidende Impulse für einen Übergang in die Rechtsform Genossenschaft hatte ein Unternehmen aus München gegeben, sagt Andreas Melzner, Gründer und Genossenschaftsmitglied.
Melzner schildert in einem Interview die Intention und die Beweggründe für den Rechtsformwechsel zur Genossenschaft. Absicht sei gewesen, dass sich die Mitarbeiter mehr mit dem Unternehmen identifizieren und engagieren. Dazu zwang letztlich die Sorge um eine erfolgversprechende Firmennachfolge. Natürlich habe es auch Bedenken gegeben. Viele Beteiligte fühlten sich unangenehm an eigene Erfahrungen mit konventionell wirtschaftenden Genossenschaften in der Wohnungswirtschaft konfrontiert und erinnert. Auch mangelte es an Grundwissen über Genossenschaftsrecht und Genossenschaftspraxis. Sie konnten überzeugt werden. Die Besitzstrukturen wurden letzlich so verändert, indem die GmbH-Anteile an die Genossenschaft verkauft wurden. Nun schwimmt die Genossenschaft CI one, deren Hauptaktivitäten sich in Köln und Frankfurt am Main abspielen, in sicherem Fahrwasser. Das Zutrauen ist so groß, dass inzwischen 180 Genossenschaftsmitglieder gewonnen werden konnten. Das Motto „Sinnoptimierung statt Gewinnmaximierung“ hat in den vergangenen zwanzig Jahren verfangen und zum Durchbruch geführt. ++ (un/mgn/11.11.24 – 140)
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