Bürgergenossenschaften wirken Gesellschaftszerstörung entgegen

München, 4. Juni 2024 (geno). Bürgergenossenschaften können ein Mittel sein, gesellschaftszerstörende Phänomene zu verlangsamen oder im Zusammenspiel mit ergänzenden politischen Beschlüssen ganz zu überwinden. Das stellt der Genossenschaftsexperte Stefan Hoffmann in einer Schrift unter dem Titel „Gründet Genossenschaften !“ fest.

„Strom selbst erzeugen, solidarische Landwirtschaft, Carsharing – es gibt viele Bereiche, in denen Bürgerinnen und Bürger ihre Erwerbstätigkeit anders organisieren und in die eigenen Hände nehmen können. Eine Genossenschaft als demokratischer und relativ unbürokratischer Zusammenschluss ist hierfür wie geschaffen. Doch was sollte man im Vorfeld dazu wissen?“

Sollte es das Genossenschaftswesen schaffen, einen großen Teil der Bevölkerung zu begeistern und zum Mitmachen zu bewegen, könnte der beschriebene Prozess der Umverteilung von unten nach oben verlangsamt, aufgehalten, vielleicht sogar umgekehrt werden.

„Die Gewinne, die Genossenschaften erwirtschaften, schütten sie an ihre Anteilseigner aus. Diese sind in der Regel nicht reich und bringen in der Regel das Geld wieder zurück in den Kreislauf“, schreibt Hoffmann. Wenn es viele Wirtschaftsbereiche gibt, in denen Bürgergenossenschaften aktiv sind, wandere das Geld immer häufiger durch Genossenschaften und damit durch die Hände vieler Bürger. ++ (bg/mgn/04.06.24 – 071)

www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 030 / 26 00 60 27

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