Ethymologie des Genossen

Halle an der Saale, 6. Februar 2024 (geno). Der Begriff „Genossenschaft“wurzelt im altdeutschen Wort „noz“ – „Vieh“. Wer Anteil am Vieh oder der Viehweide hatte, wurde als „Ginoz“ bezeichnet. Die gemeinsame Viehhaltung war Angelegenheit der „ginozcaf“. Aus dem Ginoz wurde im Mittelhochdeutschen der „Genoz“ und in der Neuzeit der „Genosse“. Das bezieht sich auf Gefährten mit gemeinsamen Erfahrungen oder Zielen, zum Beispiel Kampf-, Eid- oder Bundesgenosse.

Diese ethymologische Analyse stammt aus der 2011 gegründeten Interdisziplinären Wissenschaftlichen Einrichtung Genossenschafts- und Kooperationsforschung (IWE GK), die zur Juristischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gehört. Die GenoNachrichten haben sich in der Vergangenheit ebenfalls mit dem Begriff Genosse befasst.++ (et/mgn/06.02.24 – 014)

www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27

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