Argentinien als genossenschaftliches Experimentierfeld

Buenos Aires, 21. November 2023 (geno). Nach der Wahl eines sogenannten Anarchokapitalisten zum Präsidenten Argentiniens dürfte das südamerikanische Land unstete Verhältnisse zu erwarten haben. Das gilt auch für die genossenschaftliche Szenerie. Eventuell erwächst ihr aus der bevorstehenden politischen Neuorientierung eine immense Chance.

Argentinien war schon immer ein Versuchsfeld für kooperative Innovationen. Die bekanntesten sind die kreativen Genossenschaftsmodelle und deren Umsetzungsversuche, die der seinerzeitige Finanzminister der Münchner Republik Silvio Gesell an der argentinischen Küste in Szene gesetzt hatte. Sie könnten im Lichte der neuen Präsidentschaft ungeahnte Reserven freisetzen und in bislang unerwarteten Genossenschaftsprojekten münden. Impulse dafür aus Europa – rund hundert Jahre nach dem Gesell’schen Engagement – sind aus diversen Gründen kaum zu erwarten. ++ (ar/mgn/21.11.23 – 177)

www.genonachrichten.de, e-mail: mg@genonachrichten.de, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27

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